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Kreis Ahrweiler

Trotz 40 Grad: Der Schutzanzug ist für den Straßenwärter immer Pflicht

Andreas Schlösser legt an der Stützwand Hand an und schneidet frei.
Andreas Schlösser legt an der Stützwand Hand an und schneidet frei. Foto: Silke Müller

Stahlblauer Himmel und schweißtreibende Temperaturen, die an der 40-Grad-Marke kratzen: Da versucht jeder, sich eine Abkühlung zu verschaffen. Aber die Arbeit muss ja trotzdem erledigt werden – auch wenn heißer Asphalt, heiße Maschinen oder auch heiße Wände zusätzlich Wärme abstrahlen und dafür sorgen, dass noch mal ein paar Grad obendrauf kommen. Ob Straßenwärter, Maurer, Zimmermann oder Bauarbeiter – sie lernen gerade wieder die Schattenseiten ihres Berufes kennen: die Sommerhitze.Und die kennen die Beschäftigten der Masterstraßenmeisterei Sinzig nur zu gut.

Lesezeit: 4 Minuten
Trotz der tropischen Temperaturen sind sie derzeit dabei, Bankette an den Straßenrändern in Ordnung zu halten und Stützwände frei zu schneiden – wie an der B 266 in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Und das wegen der Ferien in Minimalbesetzung. Denn von den 20 Mitarbeitern befinden sich 12 gerade im Urlaub. Dafür gibt es ...
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Diese Tipps schützen vor Hitzeschäden

Hitzeschäden führen bei heißem Sommerwetter regelmäßig zu einem Andrang in den Notaufnahmen der Krankenhäuser. Dabei lässt sich das Risiko deutlich reduzieren.

1. Viel trinken: Gesunde Menschen sollten bei hohen Außentemperaturen mindestens 3 bis 4 Liter am Tag trinken. Geeignet sind Wasser, isotonische Getränke, Saftschorlen oder Kräutertees.

2. Keine eiskalten Getränke: Die vermeintliche Abkühlung führt häufig zum Gegenteil, denn der Körper versucht den Temperatursturz im Magen durch Wärmeproduktion wieder auszugleichen.

3. Kein Alkohol: Alkohol kann zu zusätzlichem Wassermangel führen.

4. Luftige Kleidung: Leinenstoffe und atmungsaktive Materialien sind empfehlenswert. Vorsicht bei zu enger Kleidung.

5. Helle Kopfbedeckung in der Sonne: Ganz besonders gilt dies für kleine Kinder.

6. Kein Sport in den Mittags- und Nachmittagsstunden: Die höchsten Temperaturen sind nicht um 12 Uhr, sondern eher zwischen 15 und 17 Uhr.

7. Schatten suchen: Vor allem in den Mittags- und Nachmittagsstunden.

8. Leichte und gesunde Ernährung: Was schwer im Magen liegt, braucht Verdauungsenergie.

9. Niemals Kinder oder Tiere in einem geparkten Auto zurücklassen: Selbst wenige Minuten reichen aus, die Innentemperaturen auf 40 bis 50 Grad steigen zu lassen. Das ist lebensgefährlich.

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