Traditionssitzung: Endlich wieder Karneval im Helenensaal

Eröffnet wurde die Veranstaltung mit dem Einmarsch des vereinseigenen Kinder- und Jugendcorps und im Schlepptau Sitzungspräsident Robert Lohmer und sein Elferrat. Auch Ehrengäste aus den benachbarten Karnevalsvereinen Westum und Bad Breisig waren dabei – darunter auch die Tollitäten Prinz Peter III. und Prinzessin Drea I. aus Bad Breisig und das Prinzenpaar aus Mannheim-Sandhofen Prinz Wolfgang I. mit seiner Prinzessin Sigrid II. jeweils mit Gefolge. Als waschechter Sinziger Jung war es Prinz Wolfgang I. (Geef) eine große Ehre, hier in seiner Heimat auf der Bühne zu stehen und mitzufeiern zu können.

Spaß mit der „Erdnuss“

Nachdem die Kleinsten der Närrischen Buben ihre Tänze präsentiert hatten, stand der erste Redner des Abends, Stefan van de Eertwegh als „Die Erdnuss“, schon parat. Mit seiner besonderen Mimik, Gestik und einem zündenden Temperament begeisterte er das Publikum und sorgte für das erste Programmglanzlicht des Abends.

Angeführt vom dritten Kommandanten Michel Welsch-Mota zog darauf die blau-gelbe Schar ein: Mit dabei das Tanzpaar Bastian Loch und Laura Leiendecker sowie die Damengarde, die ihre Gardetänze gekonnt auf die Bühne brachten. Die Showtanzgruppe Meninas aus Westum zeigte ihren neuen Sessionstanz mit dem Titel „Showtime – Die Bühne gehört uns“, während die Showtanzgruppe Blue Velvet aus Bad Bodendorf mit ihrem Tanzmotto „Geld ist geil! Kölsch ist geiler! Jetzt wird flüssig Gold geklaut“ die Bühne stürmte.

Als weitere Redner strapazierten „Botz un Bötzje“ die Lachmuskeln der vielen Gäste im vollen Helenensaal. Musikalisch brachten die „Soundtrompeter“ aus Bonn und die Kölsch-Rockband „Schmitz Marie“ den Saal zum Kochen. Zu gecoverten Songs wie „Pirate“ oder „Leev Marie“ animierten sie zum Mitschunkeln und Mitsingen.

Showtanz zum Finale

Zum Finale gab es dann noch einmal etwas für das Auge: Die Showtanzgruppe der Närrischen Buben nahm das Publikum mit auf eine authentische Zeitreise zu den wilden Zwanzigern und überzeugte durch schmissige Tanzschritte, beeindruckende Hebungen und mitreißende Ausstrahlung. Es folgte das Tanzcorps Zunftmüüs aus Köln, die sich als Überraschungsgast angekündigt hatte. Auch wenn die Deckenhöhe zur Herausforderung für die Mädels und Jungs wurde, wussten diese zu improvisieren und das Publikum zu begeistern. red