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Ahrtal

Totholz und die Flutwelle an der Ahr: Ist dem Land ein Vorwurf zu machen?

Von Michael Stoll
Mayschoß am Tag nach dem Hochwasser: Deutlich zu erkennen ist das Treibgut in Form von Baumstämmen und Ästen, das sich vor der Fußgängerbrücke staut.
Mayschoß am Tag nach dem Hochwasser: Deutlich zu erkennen ist das Treibgut in Form von Baumstämmen und Ästen, das sich vor der Fußgängerbrücke staut. Foto: Vollrath (Archiv)

Sind die Uferbereiche an der Ahr vom Land nach 2016 ausreichend von Holz und herumliegenden Baumstämmen gesäubert worden, oder hat das Land dies versäumt? Eine Frage, die der Landtagsabgeordnete Stephan Wefelscheid aufwirft, nachdem klar wurde, dass nicht erst bei der Ahr-Katastrophe im vergangenen Jahr, sondern bereits beim Hochwasser 2016 Holz und Baumstämme die Wassermassen vor den Brücken aufstaute.

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Ähnlich wie bei einem Dammbruch schossen diese Wassermengen immer dann weiter ins Tal, wenn eine Brücke dem Druck nicht mehr standhielt. Das wiederholte sich von Brücke zu Brücke. Letztlich lautet die Frage: Hätten Zerstörungen und der Verlust von Menschenleben verhindert werden können, wenn nach 2016 regelmäßig Totholz und abgestorbene Bäume ...