Kreuzbund Ahrweiler hat Teilnehmer der Selbsthilfegruppen telefonisch aufgefangen
Sucht: Mehr Rückfälle in der Corona-Krise
Auch die Treffen des Kreuzbundes im Kreis Ahrweiler mussten während des Lockdowns abgesagt werden. Seit dem 28. April finden sie wieder statt. Die Teilnehmer sind dankbar, dass sie diesen Halt endlich wiederhaben. Symbolfoto: dpa
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Kreis Ahrweiler. Nach Wochen des Stillstandes in der Corona-Krise setzt sich das gewohnte Alltags- und Sozialleben nun mehr und mehr in Bewegung. Auch die Treffen des Kreuzbundes im Kreis Ahrweiler, der Selbsthilfegemeinschaft für suchtkranke Menschen, finden wieder statt, und die Teilnehmer sind dankbar, diesen Halt endlich wiederzuhaben. Doch was hatte die Zeit der Kurzarbeit, des Homeoffice, des Zurückziehens, des Mangels an Veranstaltungen, Kursen und Vereinstreffen für Auswirkungen auf die Menschen, die sich auf dem Weg aus der Sucht befinden? Der Vorsitzende des Kreuzbundes, Norbert Fischer, und sein Stellvertreter Detlef Granderath haben es miterlebt.

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Die Treffen des Kreuzbundes mussten in der Zeit des Lockdowns abgesagt werden. In der Zeit standen die Telefone der beiden Vorsitzenden keinen Tag still, erzählen sie. Das sollten sie aber auch nicht: Alle Leiter der insgesamt fünf Selbsthilfegruppen des Kreuzbundes Ahrweiler teilten sie sich auf, hielten mit den Gruppenteilnehmern weiterhin Kontakt und ermunterten sie anzurufen, wenn sie Hilfe brauchen.

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