Kreis Ahrweiler

Sturmböen wüten im Kreis Ahrweiler: Feuerwehr im Dauereinsatz

In Sinzig hatte der Sturm Solarpaneele vom Dach dieses Wohnhauses geweht. Sie drohten, jederzeit komplett abzustürzen.
In Sinzig hatte der Sturm Solarpaneele vom Dach dieses Wohnhauses geweht. Sie drohten, jederzeit komplett abzustürzen. Foto: Feuerwehr Sinzig

Am Montagabend haben schwere Sturmböen die Feuerwehr im Kreis Ahrweiler auf Trab gehalten. Sie musste zu einigen Einsätzen ausrücken. In Sinzig war darüber hinaus eine Gartenlaube in Brand geraten.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Für die Feuerwehr Sinzig war es eine lange Nacht. Zunächst waren die ehrenamtlichen Einsatzkräfte am Montagabend zu mehreren Sturmeinsätzen gerufen worden. Neben mehreren abgebrochenen großen Ästen und umgefallenen Objekten beschäftigten insbesondere zwei größere Einsatzstellen die Sinziger Wehrleute. Wie die Brandschützer mitteilten war auf Höhe des Grüner Wegs mehrere Bäume auf die Gleise und in die Oberleitung der Deutschen Bahn gestürzt, wodurch der Zugverkehr eingestellt werden musste. Nach Erdung der Strom führenden Kabel mussten die Bäume nach und nach weggeschnitten werden.

Kräftezehrend gesichert werden mussten außerdem mehrere Solarthermiemodule, die durch den Sturm von einem Dach geweht worden waren und vollends herabzustürzen drohten. Durch die Gefahr direkt an der Dachkante konnten die Arbeiten der Feuerwehr nur aufwendig mit spezieller Sicherung gegen Absturz durchgeführt werden. Diese Einsätze dauerten insgesamt bis gegen 23.30 Uhr.

In Sinzig hatte der Sturm Solarpaneele vom Dach dieses Wohnhauses geweht. Sie drohten, jederzeit komplett abzustürzen.

Feuerwehr Sinzig

Die Feuerwehr hatte alle Hände voll damit zu tun, Bahngleise von umgestürzten Bäumen zu befreien.

Feuerwehr Sinzig

In Sinzig stand in der Nacht zum Dienstag ein Gartenschuppen in Flammen.

Feuerwehr Sinzig

In Sinzig stand in der Nacht zum Dienstag ein Gartenschuppen in Flammen.

Feuerwehr Sinzig

Den Wehrleuten blieb aber nur eine kurze Verschnaufpause. Beim Brand einer Gartenlaube in der Nacht zum Dienstag mussten sie alles daran setzen, eine Ausbreitung der Flammen auf die direkt angrenzenden Kleingartenanlagen zu verhindern.

Einer aufmerksamen Streife der Polizei Remagen war zunächst ein Feuerschein aufgefallen, woraufhin die erste Alarmierung der Feuerwehr gegen 1.05 Uhr erfolgt war. Bei Eintreffen der Wehr stand die Gartenlaube nach Angaben der Brandschützer bereits im Vollbrand. Mit mehreren Strahlrohren und im Verlauf acht Einsatzkräften unter schwerem Atemschutz konnte das Feuer zügig gelöscht werden. Die Suche nach Glutnestern und die Aufräumarbeiten zogen sich allerdings noch bis fünf Uhr am frühen Morgen. Im Einsatz war der Löschzug Sinzig mit 30 Feuerwehrangehörigen. red