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Bonn/Kreis Ahrweiler

Straftaten auch im Ahrkreis: Bonner Polizei schnappt Einbrechersippe

Diebesgut und Waffen stellten die Ermittler bei den verhafteten mutmaßlichen Einbrechern sicher. Allerdings verkauften diese ihre Beute meist nur einen Tag nach der Tat in Köln.
Diebesgut und Waffen stellten die Ermittler bei den verhafteten mutmaßlichen Einbrechern sicher. Allerdings verkauften diese ihre Beute meist nur einen Tag nach der Tat in Köln. Foto: Jan Lindner

Schlag gegen die Organisierte Kriminalität: Die Bonner Polizei hat eine Einbrechersippe aus dem ehemaligen Jugoslawien festgenommen. Die sieben Personen (20 bis 25 Jahre) sitzen derzeit in Untersuchungshaft; einige sind der Polizei bekannt. Sie sollen mehr als 70 Straftaten begangen haben. Sie waren spezialisiert auf Wohnungseinbrüche und den Diebstahl von hochwertigen Autos durch Home-Jacking.

Lesezeit: 2 Minuten
Der Tatschwerpunkt der Sippe lag im Großraum Köln. Etwa acht Einbrüche sollen die Täter im Kreis Ahrweiler verübt haben (Ahrweiler, Grafschaft, Mayschoß) sowie im Kreis Mayen-Koblenz (Polch). Bei den Taten handelte es sich vor allem um schweren Bandendiebstahl, bandenmäßige Hehlerei sowie um Urkunden- und Kennzeichenfälschung, wie Norbert Wagner, Leitender Kriminaldirektor der ...
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Gefährliches Home-Jacking

Unter Home-Jacking versteht die Polizei den Diebstahl sehr hochwertiger Autos. Das besondere – und zugleich sehr gefährliche – an der Methode: Die Straftäter brechen bewusst nachts in ein Haus oder eine Wohnung ein und klauen den Autoschlüssel, während sich ihre Opfer in ihrem engsten Bereich sicher wähnen. Der Leitende Kriminaldirektor Norbert Wagner sagt: „Die Verbrecher nehmen bewusst das Risiko in Kauf, den Auto-Eigentümern zu begegnen.

Das kann zu sehr gefährlichen Situationen führen.“ Laut Wagner haben die Home-Jacking-Diebstähle in den vergangenen Jahren eher abgenommen.

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