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Oedingen

Starkregen: Bürger fühlen sich von der Stadt Remagen im Stich gelassen

Von Judith Schumacher

Alles andere als zufrieden sind die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft (AG) Starkregen aus Oedingen damit, wie die Stadt Remagen bislang auf die Starkregenereignisse der vergangenen Jahre reagiert hat. Sie fordern endlich Konsequenzen – und hatten die Kandidaten für die bevorstehende Bürgermeisterwahl in Remagen zu diesem Thema eingeladen.

Lesezeit: 3 Minuten
Gut besucht war die Info-Veranstaltung in der Rheinhöhenhalle. Vier der fünf Kandidaten für das Bürgermeisteramt stellten sich dem Thema. Der CDU-Kandidat Walter Köbbing ließ sich mit dem Hinweis, das Starkregenkonzept würde im Februar in den Ausschüssen vorgestellt, entschuldigen. Daran und dass das besagte Konzept auch wirklich wirksame Maßnahmen gegen Überschwemmungen ...
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Grünen-Fraktion kritisiert die Stadt Remagen

Auch die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen hat kürzlich vergeblich bei der Stadt Unterlagen zum Starkregen-Schutzkonzept angefordert. Grünen-Fraktionssprecher Frank Bliss ist über diese Verweigerung mehr als erstaunt. Wie Bliss in einer Pressemitteilung betont, seien Inhalte der Gutachten immerhin schon mehrfach von der Stadtverwaltung benutzt worden, um etwa den Bebauungsplan „Alter Garten“ in Unkelbach voranzutreiben.

Bliss: „Da hat das Bauamt in der Vorlage für die Beratungen im Bau-, Verkehrs- und Umweltausschuss im Oktober und der folgenden Stadtratssitzung im November 2017 Passagen aus den angeblich noch nicht fertigen Gutachten zitiert und damit die Durchführbarkeit der Hangbebauung sogar in einer Entwässerungsrinne zu begründen versucht.“ Nun würden den Ratsmitgliedern die Originalunterlagen, die auf Beschluss des Stadtrates erstellt und vom Steuerzahler bezahlt wurden, vorenthalten“. Daher könnten die Ratsmitglieder weder über die Weiterverfolgung des Bebauungsplanes „Alter Garten“ beraten, noch über notwendige wichtige und wahrscheinlich durchaus auch kostspielige Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung in Oedingen und Unkelbach entscheiden. „Was macht die Konzepte zum Schutz vor zukünftigen Schäden aus Starkregenereignissen so sensibel, dass sie weiterhin als Geheimpapiere behandelt werden?“, fragen sich die Grünen. ith
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