Im Musical "Hairspray" tanzt das Ensemble des Bonner Opernhauses gegen Rassentrennung an
Starke Stimmen für erschreckend aktuelles Thema: Bonner Opernhaus führt Musical „Hairspray“ auf
Tracy Turnblad (Antonia Tröstl) und Plattenladenbesitzerin und Aktivistin Motormouth Maybelle (Yannick-Muriel Noah) singen gemeinsam gegen Body-Shaming, Mobbing und Rassismus an. Foto: Theater Bonn/Bettina Stöß
Theater Bonn/Bettina Stöß

So richtig hat eigentlich niemand an Tracy Turnblad geglaubt, noch nicht einmal sie selbst. Sie, das pummelige Mädchen mit der hohen Frisur, die Außenseiterin in der Schule und in der Gesellschaft, als Tänzerin des sogenannten Komitees im Fernsehen und damit als Vorbild einer ganzen Generation von Teenagern, die ansonsten nur auf das Äußere schauen und jeden an Modelmaßen messen? Kann doch nicht klappen. Im Musical „Hairspray“, gerade im Bonner Theater zu sehen, aber schon.

Immerhin greift das Musical (2002), das sich basierend auf dem gleichnamigen Film von 1988 mit Body-Shaming, Mobbing und Rassismus auseinandersetzt, genüsslich sämtliche Broadway-Klischees auf, überhöht und karikiert sie. Jetzt hat das Theater Bonn den Stoff im Opernhaus auf die Bühne gebracht und die Grenzen zwischen der bonbonfarbenen und der schwarz-weißen Realität zerschlagen.

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