Spielzeit bei Lampenfieber eingeläutet: Wassenacher Theatergruppe arbeitet an neuem Stück

Doch zunächst warf Vorsitzende Rita Friedrich einen kurzen Blick zurück und beschrieb die zurückliegende Spielzeit als weitgehend positiv. Die Theatergruppe freut sich, fünf Neuzugänge in ihren Reihen begrüßen zu dürfen. Zur Freude des Ensembles kehrt Herbert Pütz aus Brenk zurück auf die Bühne. Daniel Heinze und Martin Ingenhoven aus Wassenach, Erika Leyh aus Sessenbach (Westerwald), Christian Perscheid aus Koblenz und Barbara Gittke aus Mayen werden ab sofort die Theatergruppe unterstützen und mit ihr auf der Bühne stehen.

Komödie mit viel Lokalkolorit

Das ist für die Mimen besonders wichtig, weil sich einige Spieler für dieses Jahr eine verdiente Auszeit genommen haben. Was 2023 auf der Bühne gespielt werden soll, steht bereits fest: Unter der Regie von Oliver Lange wird die Theatergruppe Lampenfieber in der Klieburghalle die Komödie „Der Heiler von Klieburg“ (auf Basis des Originals „Der Heiler von Wintersheim“ von Bernd Kietzke) aufführen.

Das Stück ist ordentlich mit Lokalkolorit gewürzt. So bekommen etwa die Nachbardörfer Kell, Glees und Nickenich ihr Fett weg. Auch im Publikum wird sich so mancher wiederfinden. Die Komödie verspricht viel Witz, Humor, abenteuerliche Kostüme und eine rasante Handlung. In drei therapeutischen Sitzungen (Akten) sollen die Lachmuskeln des Publikums arg strapaziert werden.

Zum Inhalt des Stücks: Der Erfolg einer Arztpraxis im Brohltal basiert auf Wein, gutem Essen und gesundem Menschenverstand. Die unkonventionellen Methoden des Landarztes Dr. Bacchus rufen die Dienstbehörde auf den Plan. Der geringe Krankenstand macht entsprechende Stellen misstrauisch. Diese lassen nachforschen, was das Geheimnis sein könnte. Gleichzeitig will die Bürgermeisterin mit ihrem Sohn Klieburg (Wassenach) zum Kurort werden lassen – und eine Privatdetektivin schnüffelt in der Praxis herum ... red