Die Familie Schopp hat im Zeitalter der sozialen Medien neue Wege gefunden, um der Welt da draußen mitzuteilen, wie Landwirtschaft heute funktioniert. Und das hörte sich im Juli zum Beispiel so an: „Neben der Heuernte haben wir heute mit der Gerstenernte angefangen. Davor haben wir jedoch noch einen Teil unserer Frühkartoffeln gemulcht. Dieses dient dazu, dass die Kartoffeln eine feste Schale erhalten. Wir rechnen damit, dass wir die Kartoffeln in den nächsten zwei Wochen ausmachen können.“ Die Kartoffeln sind ebenfalls ein Aushängeschild des Schopphofs.
Was ist das Besondere an den Kartoffeln vom Schopphof?
Normalerweise werden für Kartoffeln sandige Böden bevorzugt. Auf Lehmböden wie in der Grafschaft baut sie sonst keiner an.
Welche Sorten sind im Anbau?
Anuschka und Glorietta gehören beispielsweise zu den Frühkartoffeln, die auf dem Schopphof mit dem Vollernter geerntet werden. Gastronomie und Endverbraucher bevorzugen überwiegend festkochende Sorte. Gelbfleischig sollten sie sein und auch beim Warmhalten nicht so schnell zerfallen. Bei der Auswahl der Sorten verlässt sich Alfred Schopp allerdings auf seine Erfahrung. „Sie können an Sorten pflanzen, was sie wollen. Es kommt immer auf die Böden an,“ so Schopp. „Wir bauen die Kartoffeln jetzt so an, dass sie am Ende die Eigenschaften haben, die wir brauchen.“