Schwimmender Kran im Einsatz auf dem Rhein: Er verankert große Prüfplatten für Peilschiffe auf dem Grund des Flusses
Von Marc Thielen
Der von einem Schubschiff angetriebene Stelzenponton macht Station im Bendorfer Hafen. Fotos: Thielen/WSA OberrheinFoto: mth
Spaziergängern ist kürzlich möglicherweise ein imposantes Wasserfahrzeug auf dem Rhein ins Auge gefallen: schwarzer Rumpf, gelber Aufbau und in der Mitte ein turmhoher Kran – offensichtlich weder ein Frachtschiff noch ein Ausflugsdampfer. Was also hat es damit auf sich? Die RZ hat nachgefragt.
Lesezeit: 3 Minuten
Für viele Menschen in der Region dürfte es selbstverständlich sein, dass tagtäglich zahlreiche Schiffe auf dem Rhein verkehren. Doch damit dies möglich ist, muss die Fahrrinne dauerhaft kontrolliert werden, und Hindernisse, die den Schiffsverkehr stören, müssen entfernt werden – Routine für die zuständigen Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter (WSA) entlang des Rheins.
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Für den deutschen Abschnitt des Rheins, der sich von Basel bis nach Emmerich an der niederländischen Grenze erstreckt, sind zwei Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter (WSA) zuständig:
WSA Rhein: Kilometer 493,5 bis 865,515; Standorte Bingen, Köln und Duisburg
WSA Oberrhein: Kilometer 170,0 bis 493,5; Standorte Freiburg und Mannheim
Deutschlandweit existieren insgesamt 17 Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter. Für die Region Koblenz ist das WSA Rhein in Bingen verantwortlich. Rund 500 Mitarbeiter kümmern sich um den Erhalt und Ausbau der Wasserstraße.