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Kreis Ahrweiler

Schweinepest: Warum Jäger gefordert sind

Von Celina de Cuveland
Die Bejagung von Schwarzwild ist besonders wichtig, um der Gefahr der Schweinepest vorzubeugen.  Foto: dpa
Die Bejagung von Schwarzwild ist besonders wichtig, um der Gefahr der Schweinepest vorzubeugen. Foto: dpa

Das Erste, was Ralf Schmidt sagt, ist: „Wir Jäger haben unsere Hausaufgaben gemacht.“ Und die aktuellen Abschusszahlen geben dem Vorsitzenden der Kreisjägerschaft Ahrweiler recht: Etwa mehr als 5000 Wildschweine haben die Kreis-Jäger im Jagdjahr 2019/2020 erlegt. Es ist die zweithöchste Zahl nach der Rekordstrecke von rund 6000 Stück in der Saison 2018/2019. Damit kommen die Jäger der vielfach gestellten Forderung nach, man möge das Schwarzwild stärker bejagen, um so der Afrikanischen Schweinepest (ASP) vorzubeugen. In manchen Revieren sorgt das schon für ungewöhnlich wenig Sichtungen von Wildschweinen.

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„In meinem Revier macht sich das aktuell bemerkbar, dass wir in den vergangenen Jagdjahren so viele Sauen geschossen haben“, berichtet Schmidt. „In der Grafschaft gibt es inzwischen eher zu wenig Sauen.“ Doch Schmidt ist sich auch sicher, dass die Dezimierung langfristig keine negativen Auswirkungen auf den Bestand hat. „Die Mast ...