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Kreisstadt

Sanitär- und Gastrotrakt eröffnet: Die Zeiten für Notlösungen im Bunker sind vorbei

Von Beate Au
Endlich kann gefeiert werden (von links): Dr. Wilbert Herschbach, Guido Orthen, Paul Johannes Fietz, Hans-Georg Klein, Jörg Meyrer, Heike Hollunder und Friedemann Bach. Fotos: Vollrath
Endlich kann gefeiert werden (von links): Dr. Wilbert Herschbach, Guido Orthen, Paul Johannes Fietz, Hans-Georg Klein, Jörg Meyrer, Heike Hollunder und Friedemann Bach. Fotos: Vollrath Foto: Vollrath

Damit hatte vor elf Jahren keiner gerechnet: Die Dokumentationsstätte Regierungsbunker ist mit bisher über 900.000 Besuchern die Touristenattraktion im Ahrtal. Nur zwei Toiletten reichten für diesen Ansturm nicht mehr aus. Mit dem nun eingeweihten neuen Sanitär- und Gastrotrakt gibt es das Problem nicht mehr. Leicht war es nicht zu lösen. Doch der Heimatverein als Betreiber des Museums konnte mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) auf einen Eigentümer zählen, der verstanden hat, wie wertvoll dieses historische Zeugnis aus dem Kalten Krieg ist. Die Chancen, noch mehr aus bisher ungenutzten Teilen des Röhrensystems zu machen, stehen deshalb nicht schlecht.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Visionen des Heimatvereins für die Zukunft der Dokumentationsstätte wurden Teil der Einweihungsfeier, als dessen Vorsitzender, Hans-Georg Klein, die Gäste durch das Museum bis zu der Plattform führte, die einen Blick in die noch nicht erschlossene Tunnelwelt gewährt. Sie liegt hinter dem großen Gitter. Hier geht es nicht mehr weiter. ...
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120 Quadratmeter für die Bedürfnisse von Besuchern

Auf 120 Quadratmetern Nutzfläche sind in dem neuen Trakt ein Damen-WC mit sechs Kabinen sowie ein Herren-WC mit zwei Kabinen und sechs Urinalen untergekommen. Der Gastrobereich verfügt über eine Küche mit Vorbereitungsraum, der Gastraum bietet 24 Sitzplätze, der Außenbereich ist auf 20 Plätze ausgelegt. Die Kosten von rund 750.000 Euro sind aus den Investitionsrücklagen der Einnahmen gedeckt.

Der erste Spatenstich war im Oktober 2018.
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