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Kreis Ahrweiler

Saison beginnt: Wie Erntehelfer geschützt sind

Von Beate Au
Spargelbauer Heribert Langen aus Remagen erwartet die ersten polnischen Erntehelfer am Freitag. Auch im zweiten Jahr der Pandemie muss er die Arbeitsabläufe so koordinieren, dass die Saisonkräfte keinem Risiko ausgesetzt sind.  Archivfoto: Vollrath
Spargelbauer Heribert Langen aus Remagen erwartet die ersten polnischen Erntehelfer am Freitag. Auch im zweiten Jahr der Pandemie muss er die Arbeitsabläufe so koordinieren, dass die Saisonkräfte keinem Risiko ausgesetzt sind. Archiv Foto: Vollrath

Noch recken die Spargel ihre Spitzen verhalten aus der Erde, und auch die Erdbeeren reifen nur langsam. Es ist zu kalt in diesem April mit seinen 20 Frostnächten. Doch wenn es wärmer wird, hat das erste Frühlingsgemüse Saison. und die überwiegend aus Osteuropa stammenden Erntehelfer müssen dann parat stehen. Auch im zweiten Jahr der Pandemie bleibt es eine Herausforderung für die Agrarbranche, die Arbeitsabläufe so zu organisieren, dass sie in Einklang gebracht werden können mit den Auflagen, die für die Sicherheit der Helfer notwendig sind, und den Launen der Natur.

Lesezeit: 3 Minuten
Während die IG Bau flächendeckend die Einhaltung der Arbeitsschutz- und Hygienevorschriften für Erntehelfer in der Landwirtschaft anmahnt, sehen sich Landwirte im Kreis Ahrweiler in der Fürsorge gut vorbereitet. „Niemand kann daran interessiert sein, dass Menschen in seinem Betrieb arbeiten, der zum Hotspot wird“, so Franz Josef Schäfer, Vorsitzender des Kreisbauern- ...
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Mit den Weinfesten verschwinden Absatzwege

Was dem Geschäftsführer des Kreisbauern- und Winzerverbandes, Dr. Knut Schubert, bei der Beratung öfter als Problem aufgrund der Pandemie begegnet: Kleinere Winzer, die mit ihren Vermarktungsstrategien auf die Gastronomie oder die Winzerfeste gesetzt haben, geraten in Schwierigkeiten. Während die Winzergenossenschaft diesen Ausfall mit ihrem Online-Geschäft besser kompensieren könnten, seien diesen selbstvermarktenden Betrieben die Absatzwege weggebrochen.

„Auf der Strecke bleiben jetzt die alternativen Konzepte und das weinkulturelle Leben, das von der Kreativität und von der Begegnung mit Menschen lebt“, so Dr. Schubert. Weinbaupräsident Hubert Pauly kennt zumindest zwei kleine Betriebe, die das besonders trifft. Der eine lebe ausschließlich von zwei Weinfesten im Jahr. Für andere laufe das Geschäft im Internet ganz gut. Aber dafür müsse man auch erst einmal die Strukturen aufbauen.

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