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Altenburg

Rettung per Schlauchboot: Wie Mario Liersch rund 30 Menschen aus ihren überfluteten Häusern in Altenburg befreite

Von Sandra Fischer
Mario Liersch beschreibt, wie er in der Flutnacht nicht nur seine Familie auf abenteuerliche Weise mit Badezimmertür und Plastikboxen aus seinem Haus evakuierte, sondern auch die älteren Nachbarn. Dabei war der 31-Jährige mit einem Schlauchboot unterwegs.
Mario Liersch beschreibt, wie er in der Flutnacht nicht nur seine Familie auf abenteuerliche Weise mit Badezimmertür und Plastikboxen aus seinem Haus evakuierte, sondern auch die älteren Nachbarn. Dabei war der 31-Jährige mit einem Schlauchboot unterwegs. Foto: Sandra Fischer

Was haben eine Badezimmertür, zwei Plastikboxen, Gürtel, Verlängerungskabel, ein Schlauchboot, eine Aluleiter und ein Surfbrett gemeinsam? Sie alle haben in der schicksalshaften Nacht der Flutkatastrophe eine Hauptrolle gespielt und konnten durch das beherzte Eingreifen einiger Helfer eine noch größere Tragödie in Altenburg verhindern. Einer von ihnen ist Mario Liersch. Der 31-Jährige rettete rund 30 Menschen aus ihren Häusern, davon drei aus akuter Lebensgefahr in der Hochwassernacht.

Lesezeit: 7 Minuten
Knapp sechs Wochen nach der Nacht, die so schnell keiner vergessen wird, steht Liersch in seinem entkernten Haus und hat ein Déjà-vu. Noch kein Jahr ist es her, dass der Polizeibeamte mit Frau und Kindern in den schmucken Neubau eingezogen ist. Nun steht er wieder am Anfang. Eine Tasche mit dem ...