Hans Peter Kürten hat den Verein Friedensmuseum Brücke von Remagen am 14. Januar 1981 mit 14 Remagenern gegründet.
Das Museum im linksrheinischen Brückenkopf der ehemaligen Ludendorff-Brücke ist am 7. März 1980 eröffnet worden. Es widmet sich der weltbekannten Brücke und den ehemaligen Kriegsgefangenenlagern in Remagen und Sinzig. Erst Kürtens Idee von 1978, kleine Brückensteine mit Echtheitszertifikat zum Verkauf anzubieten, brachte das nötige Startkapital. Im Mai 1981 waren bereits 25.000 Besucher gekommen. Damals bestand die Ausstellung, so erinnert sich Kürten, fast nur aus Fotos und Zeitungsartikeln, die Kürten mit seiner Frau, seiner Sekretärin und Bauhofmitarbeitern ausgestellt hatte. In diesen Wochen erwartet das Friedensmuseum den 800.000. Besucher. Zu den Jahrestagen des 7. März 1945, dem Tag, als die alliierten Truppen die Brücke überquerten, fanden am Friedensmuseum große Gedenkveranstaltungen statt (1985, 1995, 2005). 2015 schaffte nur noch ein US-Veteran den Flug aus den USA an den Rhein. Kürten konstatiert: „Die Zeit der Zeitzeugen neigt sich dem Ende zu. Ebenso ist es um die Treffen ehemaliger Kriegsgefangener bestellt.“