Prozess um ertrunkenen Dreijährigen: Breisiger Kitaleiterin schuldig gesprochen
Von Nicolaj Meyer
Der Prozess um den ertrunkenen Jungen aus Bad Breisig sorgt deutschlandweit für Aufsehen. Am sechsten Verhandlungstag ist das Amtsgericht Sinzig prall gefüllt mit Besuchern und Pressevertretern.Foto: Nicolaj Meyer
Das Amtsgericht Sinzig hat am Freitagmittag die Leiterin der Kita Regenbogen der fahrlässigen Tötung durch Unterlassen für schuldig befunden und diese zu einer Freiheitsstrafe von drei Monaten verurteilt. Die Vollstreckung ist zur Bewährung ausgesetzt. Folgt man Richter Guido Schmitz, trägt die Angeklagte nicht alleine Schuld, wurde vielmehr „ganz schön alleingelassen“ – und womöglich könnte der Fall noch einmal aufgerollt werden.
Lesezeit: 3 Minuten
Im Mai 2017 entweicht ein Junge unbemerkt der Breisiger Kita und wird am selben Vormittag leblos im Teich eines Nachbargrundstücks gefunden. Das tragische Unglück sorgt über die Region hinaus für Entsetzen. Zweieinhalb Jahre später sollten in sechs ausgiebigen Verhandlungstagen zahlreiche Zeugen dabei helfen herauszufinden, aus welcher Türe das Kind herausgelangen ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.