Entsorgung zwischen dem kostenlosen Pragmatismus der Helfer auf der Straße und der teuren Rechnung für eine Fuhre Sondermüll
Problem der Entsorgung im Katastrophengebiet: Die tägliche Abfallabfuhr-Lotterie im Ahrtal
Der ehemalige Sportplatz von Kreuzberg ist zu einem Abfallumschlagplatz geworden, den Bagger-, Lkw- und Zugmaschinenfahrer selbst organisieren.
FRank Bugge

Kreis Ahrweiler. Auch in der siebten Woche der Aufräumarbeiten im Ahrtal scheint es so, als ob sich noch immer der Pragmatismus und die Entscheidungsfreude der freiwilligen, weitgehend kostenlos oder gesponsert arbeitenden Bagger-, Lkw- und Zugmaschinenfahrer bei der Beseitigung des Flutabfalls klar durchsetzt – gegenüber den Vorschriften des Abfallwirtschaftsgesetzes und den Vorgaben des Abfallwirtschaftsverbandes.

Der „Klüngel“ der sich irgendwie selbst organisierenden Schaufler, Fahrer und Kipper bringt den betroffenen Menschen, Familien, Straßenzügen und Orten beste Ergebnisse. „Erst mal weg mit dem Dreck“ lautet die Maxime. Es herrscht angesichts der Fläche und Menge keineswegs Abfall-Anarchie, aber eine „geordnete Abfallwirtschaft“ sähe anders aus.

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