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Bad Breisig

Präsentation vor leeren Reihen in der Jahnhalle: Breisiger zeigen so gut wie kein Interesse am Hochwasserschutzkonzept der VG

Von Judith Schumacher
Ingenieur Michael Faßbender sowie Anne Hansen, Bauamtsleiter Dorian Küpper und Florian Konnopka sahen sich bei der Infoveranstaltung lediglich drei Zuhörern gegenüber.  Foto: Judith Schumacher
Ingenieur Michael Faßbender sowie Anne Hansen, Bauamtsleiter Dorian Küpper und Florian Konnopka sahen sich bei der Infoveranstaltung lediglich drei Zuhörern gegenüber. Foto: Judith Schumacher

Sommer, Sonne, Ferien – oder Angst vor dem Coronavirus? Zwar war für die Informationsveranstaltung zum Hochwasserschutz der Verbandsgemeinde Bad Breisig die Jahnhalle zwar voll bestuhlt, doch nur drei Plätze besetzt. Dabei hat schon so manch einer erlebt, was es bedeutet, wenn Wasser bei Starkregen ins Haus eindringt, in den Keller oder sogar in die Wohnung schwappt. Zwar will die Verbandsgemeinde Maßnahmen ergreifen, aber Gebäudeeigentümer müssen eben auch tätig werden. Das wurde an diesem Abend noch einmal deutlich, als Michael Faßbender, dessen Büro aus Brohl-Lützing nach intensiver Recherche nach Ursachen und möglichen Problemlösungen das Hochwasser-Schutzkonzept erstellt hatte, und Anna Hansen von der Verwaltung in einem nahezu leeren Saal die Pläne ausführten.

Lesezeit: 3 Minuten
Deutlich wurde, dass jeder Hausbesitzer, der von Starkregenereignissen und Überflutung betroffen ist, nicht nur selbst für Schutzmaßnahmen wie hinreichend Sandsäcke, Elementarversicherung, Dachentwässerung, Abdichtungen, Öltankabsicherung und Schutzvorrichtungen sorgen muss. Auf Nachfrage eines Zuhörers ist in der Satzung des Abwasserverbundes auch festgelegt, dass kein Grundstückseigentümer das auf seinem Boden anfallende Oberflächenwasser in ...