Angelika Krohne in ihrem Atelier am Zehnthof Foto: Sofia Grillo Sofia Grillo
Sinzig. Wer vor den Wandbehängen der Sinziger Künstlerin Angelika Krohne steht, begibt sich unweigerlich auf eine Reise: Die symmetrisch angeordneten Mandalas aus feinsten Seidenstreifen führen vom großen Umriss in den nächstkleineren und immer weiter bis ins kleinste Detail – fast wie unzählige Tore, die zu immer weiteren Toren führen. Wohin die Reise beim Betrachter führt, bleibt von Person zu Person unterschiedlich. Auch für die Künstlerin ist die ganz persönliche Reise mit ihren Werken stets ungewiss: Angelika Krohne lässt bei der Herstellung der Kunstwerke Raum und Zeit hinter sich und landet dabei ganz bei sich selbst, sagt sie – wie bei einer Meditation. In ihrem Atelier in Sinzig hat sie dafür genau den richtigen Ort gefunden.
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Das Atelier, das Krohne 2012 bezogen hat, liegt im Zehnthof – durch eine große Glasfront blickt Krohne auf einen mit Rosen bewachsenen Garten, der auch in ihren Arbeiten Einzug findet. Florale Stoffe mischen sich unter die einfarbigen, und in einem ihrer neueren Werke lässt sie Stoffschmetterlinge zwischen den Mandalas fliegen.