Ahrtal

Polizei mit dringender Bitte: Reisen Sie nicht ins Katastrophengebiet!

Helfer aus Köln-Zündorf sind im Ahrtal im EInsatz.
Helfer aus Köln-Zündorf sind im Ahrtal im EInsatz. Foto: Schäfer

Es sind so viele Helferinnen und Helfer, die sich am Samstag in das Katastrophengebiet aufgemacht haben um zu helfen – zu viele. Denn die Straßen sind verstopft. Aktuell kommt es zu einer völligen Überlastung sämtlicher Zufahrtsstraßen zum Ahrtal, sowie der Straßen im Katastrophengebiet selbst, meldet die Polizei.

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Fahren Sie nicht ins Katastrophengebiet!

Große Baumaschinen, die beispielsweise zum Straßen- und Brückenbau, sowie zum Wiederaufbau der Trinkwasserversorgung im Katastrophengebiet benötigt werden, können laut Polizei ihren Einsatzort nicht erreichen und stehen im Stau. Ebenfalls kommen die Fahrzeuge, die zum Abtransport von Müll und Bauschutt eingesetzt werden sollten, sowie Einsatz- und Rettungsfahrzeuge nicht durch.

Der Shuttlebusbetrieb im Bereich Innovationspark A61, Nähe Haribo, wurde bereits komplett eingestellt. Andere Shuttlebusse stehen im Stau. Es wurden mehrere tausend Helferinnen und Helfer in die Gebiete gebracht.

Sowohl der Krisenstab, als auch die Polizei appellieren dringend an alle Helferinnen und Helfer sich heute nicht mehr auf den Weg ins Katastrophengebiet zu machen.

Die Polizei weiter: „Die Hilfe wird ganz sicher noch über einen langen Zeitraum benötigt und wird bestimmt auch noch an anderen Tagen und an anderer Stelle dankend entgegengenommen. Bitte reisen Sie nicht mehr ins Katastrophengebiet an!“