Auch wenn der Bildungsbetrieb von Remagen aus weiterläuft: Studierende und Forschung leiden - Dekan Prof. Dr. Stefan Sell appelliert an Politik
Pandemie: Die neue Einsamkeit am Hochschulcampus
Nur hin und wieder ein Passant, ansonsten ist der RheinAhrCampus in Remagen seit mehr als einem Jahr so gut wie menschenleer. Fotos: Vollrath
Hans-Jürgen Vollrath

Remagen. Wie alle anderen Bildungseinrichtungen ist auch der RheinAhrCampus vor einem guten Jahr in die Corona-Pandemie hineingestolpert. „Wir mussten täglich improvisieren“, erinnert sich Prof. Dr. Stefan Sell, Dekan des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften am Campus. Seitdem haben sowohl Dozenten und Professoren als auch die Studierenden notgedrungen ihre Erfahrungen mit der digitalen Lehre gesammelt. Zwischenfazit: Technisch läuft alles wie am Schnürchen. Doch pädagogisch hakt es beim digitalen Studium. „Es ist immer nur eine Notlösung“, betont Stefan Sell: „Die Präsenz fehlt uns.“

Lesezeit 4 Minuten

Studierende waren in drei Semestern nie am Campus

Denn auch in Remagen ist das digitale Studium im wahrsten Wortsinn ein „Fernstudium“: Um zu studieren, kann man überall auf der Welt sein – nur eben nicht auf dem Campus selbst. Seit Beginn der Pandemie ist er total abgeschottet.

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