Sabine Marx (rechts) und Gemeindereferentin Josefine Bonn haben die Osterkrippe in der Bad Breisiger St.-Marien-Kirche mit der Palmsonntagsdarstellung des Einzugs von Jesus nach Jerusalem bereits vorbereitet. Foto: Vollrath Hans-Jürgen Vollrath
Kreis Ahrweiler. Kalt erwischt wurde in der vergangenen Woche die hiesige Kirche von der Ankündigung der Regierung, dass in diesem zweiten Jahr der Pandemie die Ostergottesdienste nur online stattfinden dürfen. Dann kam am Freitag die Entwarnung, unter anderem vom Trierer Generalvikar Ulrich von Plettenberg, der noch mit der Mainzer Landesregierung in Verhandlung war. Ergebnis: Die Gottesdienste zu Palmsonntag, Gründonnerstag und Ostern dürfen stattfinden – unter strengen Sicherheitsauflagen. Das heißt: keine Prozession, keine Kreuzverehrung, kein gemeinsames Singen, minimale Besetzung der Gläubigen in den Kirchen nach Voranmeldung, Datenerfassung, Einbahnregelung, Mund-Nasen-Schutz und Abstand.
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Die Sorge war Mitte vergangener Woche bei Dechant Frank Klupsch vom Dekanat Remagen-Brohltal noch groß, keine Präsenzgottesdienste feiern zu können. „Es ist für die meisten völlig unverständlich, wir hatten in den letzten Tagen unglaublich viele Anfragen und Unmutsäußerungen von Gläubigen, und auch im gesamten Dekanat ist die Stimmung so“, so Dechant Klupsch noch am Donnerstag nach drei Zusammenkünften in verschiedenen Pfarreiengemeinschaften.