Plus
Kreis Ahrweiler/Sinzig

Ortstermin von Umweltministerin Eder: Wie wird künftig das Abwasser im Ahrtal geklärt?

Von Frank Bugge
Der Werkleiter der Kläranlage, Marco Laux (rechts), erläutert die Wiederaufbauarbeiten in Sinzig Ministerin Katrin Eder (von links), Verbandsvorsteher Björn Ingendahl und Wolfgang Treis von der SGD Nord.
Der Werkleiter der Kläranlage, Marco Laux (rechts), erläutert die Wiederaufbauarbeiten in Sinzig Ministerin Katrin Eder (von links), Verbandsvorsteher Björn Ingendahl und Wolfgang Treis von der SGD Nord. Foto: Frank Bugge

Knapp sechs Monate nach der Flut reinigt die vom Hochwasser nahezu zerstörte Kläranlage Sinzig die Abwässer aus Sinzig, Remagen, Bad Breisig, Grafschaft, Bad Neuenahr-Ahrweiler und einigen Orten der Verbandsgemeinde Altenahr wieder in vollem Umfang. Das ist aber nur zum Teil eine gute Nachricht.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Zukunft der Abwasserentsorgung im Kreis Ahrweiler war Thema bei einem Besuch der neuen Umweltministerin Katrin Eder in Sinzig. Das Sinziger Klärwerk galt bereits vor der Flutkatastrophe als Sanierungsfall und soll langfristig ausgebaut und auf den modernsten Stand gebracht werden. Bis zum Jahr 2030 müssten 36 Millionen Euro investiert werden, hatte ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Warum die Sinziger Anlage noch wachsen könnte

SGD-Nord-Präsident Treis erwähnte beim Termin mit der Ministerin eine weitere Baustelle: Die Koordination der Abwasserreinigung und -entsorgung entlang der gesamten Ahr. Das Hochwasser habe ahr-aufwärts kleinere Anlagen zerstört. Ein Gutachten solle klären, wie die Zukunft aussehen und ob ein Anschluss an Sinzig die Lösung sein könne.

In Mayschoß, Ahrbrück, Altenahr, Hönningen, Kreuzberg und Pützfeld arbeiten Notkläranlagen oder werden noch gebaut. Die Anlage in Dümpelfeld läuft wieder. Treis verwies auf die Projektgruppe Abwasser unter dem Namen „Thürer Runde“, die nach dem Ort des ersten Treffens im Landkreis Mayen-Koblenz benannt ist. Ziel der Runde der kommunalen Abwasserexperten ist es, den Aufbau der Abwasserableitung und -behandlung zu koordinieren. fbu

Flutkatastrophe im Ahrtal
Meistgelesene Artikel