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Ökologie: „Froschkraut“ verwandelt Ahr in ein Blütenmeer

Überall entlang der Ahr findet man weiße Teppiche des flutenden Wasserhahnenfußes. Foto: Reinhard van Ooyen
Überall entlang der Ahr findet man weiße Teppiche des flutenden Wasserhahnenfußes. Foto: Reinhard van Ooyen

Zurzeit gleichen weite Flächen der Ahr einem weißen Blütenmeer. Über die Wasseroberfläche ragen bis zu zwei Zentimeter großen Blüten hinaus. Der Flutende Wasserhahnenfuß – man nennt ihn auch „Froschkraut" – aus der Familie der Hahnenfußgewächse, hat seine Hochzeit. Unter Wasser sind die stark geteilten hellgrünen Blätter dieser bis zu sechs Meter langen Wasserpflanze ohne Schwimmblätter erkennbar, die in ihrer Wuchsform an Seegras erinnert. Ihr typischer Lebensraum ist strömendes, sauerstoffreiches und kühles Wasser.

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Von Reinhard van Ooyen, Vorsitzender der BUND-Kreisgruppe Ahrweiler Eine Bestäubung der Blüten erfolgt durch Insekten oder durch Selbstbestäubung der zwittrigen Blüten. Aus der Blüte bildet sich ein Früchtekopf mit 34- bis 63-teiligen ovalen, spärlich behaarten Nüsschen (Samen). Diese ragen auf kräftigen Stielen etwas über die Wasseroberfläche. Ausgereift werden sie vom Wasser ...