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Bad Honnef/Nonnenwerth

Nonnenwerther fordern Hilfe für Erhalt ihrer Schule: Appelle an Land, Bistum und Träger

Von Sabine Nitsch
Schüler, Politiker, Ehemalige und Freunde der Nonnenwerther Schule marschieren gemeinsam für den Erhalt des Franziskus-Gymnasiums. Sie appellieren an den neuen Träger und das Bistum, eine Lösung zu finden und vermissen Hilfe und deutliche Signale aus der Landesregierung.
Schüler, Politiker, Ehemalige und Freunde der Nonnenwerther Schule marschieren gemeinsam für den Erhalt des Franziskus-Gymnasiums. Sie appellieren an den neuen Träger und das Bistum, eine Lösung zu finden und vermissen Hilfe und deutliche Signale aus der Landesregierung. Foto: Heinz-Werner Lamberz/Creativ

Sie wollen ihre Schule, das Gymnasium Nonnenwerth, retten und gehen dafür zum wiederholten Mal auf die Straße. Ein Protestmarsch setzte sich am Montag in Bad Honnef in Bewegung.

Lesezeit: 9 Minuten
Empörung, Wut aber auch Angst um die eigene Zukunft lagen gestern am frühen Morgen in der Luft, als sich annähernd 1000 Demonstranten – Schüler, Eltern, Ehemalige und Freunde der Schule – an der Endhaltestelle versammelten, um zu einer Kundgebung auf dem Marktplatz zu ziehen. Unterstützt wurden sie länderübergreifend von den ...
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Fähre befördert Schüler zunächst nicht, Schulträger sieht Stimmungsmache

Die Demonstration hat sich mit erheblicher Verspätung in Bewegung gesetzt. Etliche Schüler gaben gegenüber der RZ an, dass Schüler aus dem Remagener Bereich nicht mit der Schulfähre, die zwischen Bad Honnef und Nonnenwerth pendelt, auf die Bad Honnefer Seite übersetzen konnten. Die Schüler berichteten, dass ein Sicherheitsdienst sie zunächst nicht durchgelassen habe.Später konnte dann die Schulleitung intervenieren, und Schüler konnten doch noch mit der Schulfähre nach Bad Honnef übersetzen.Der Schulträger, die Privates Gymnasium Nonnenwerth gGmbH bedauert die Probleme bei der Anreise, wie es in einer Pressemitteilung heißt, die im Anschluss an die Demo verschickt wurde. Dass Schüler verängstigt wurden oder sich eingeschüchtert fühlten, sei nicht beabsichtigt gewesen, ebenso habe niemand die Meinungs- und Versammlungsfreiheit beschneiden wollen, versichert der Träger darin.Der SEB habe in einer am Wochenende versandten Information die Empfehlung an die linksrheinischen Schüler gegeben, sich auf anderem Weg zum Startpunkt der Demo zu begeben und nicht die Schulfähre zu nutzen. Diese Info sei auch an die Fähre und die Security gegangen. „Als dann heute Morgen doch offensichtlich Dutzende Schüler dort auftauchten und ganz schnell und eilig auf die Insel gefahren werden wollten, hat es einige Minuten gedauert, bis die neue Situation geklärt werden konnte“, so die Mitteilung weiter: „Wir bedauern, dass in der emotionalen Frage und der aufgeheizten Stimmung diese Situation von interessierter Seite überinterpretiert wird.“ Die Vorwürfe seien ungerechtfertigt, und die auch durch den SEB

mitverschuldete Kommunikationsverzögerung sei zur Stimmungsmache

missbraucht worden. san

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