Corona-Krise trifft die Branche hart, und ein Ende für mehr Planungssicherheit ist nicht absehbar: Weitere Soforthilfen werden dringend gebraucht : Niedrigere Steuer: Hilft das den Gastronomen?
Corona-Krise trifft die Branche hart, und ein Ende für mehr Planungssicherheit ist nicht absehbar: Weitere Soforthilfen werden dringend gebraucht
Trotz des Sonnenwetters keine Gäste an der Rheinpromenade in Remagen: Die Corona-Krise ist für viele Gastronomen eine Überlebensfrage. Foto:Vollrath Vollörath
Kreis Ahrweiler. Es ist ein leises Aufatmen in der Coronakrise: Seit Montag haben die ersten Läden im Kreis wieder geöffnet. Vielen Einzelhändlern fällt ein Stein vom Herzen. Restaurants und Hotels bleiben aber nach wie vor geschlossen. Für die Betreiber ist das eine Hiobsbotschaft. Das Bangen geht weiter, obwohl für viele die Nachricht nicht überraschend kam. Doris Ahnen, rheinland-pfälzische Finanzministerin, will den Gastronomen nun unter die Arme greifen. Sie fordert eine Senkung der Mehrwertsteuer für Gastronomiebetriebe von 19 auf sieben Prozent, um die Betriebe zu entlasten. Im Kreis kommt der Vorschlag gut an, doch es braucht auch die Soforthilfen, sagen die Gastronomen.
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„Wir würden die Mehrwertsteuersenkung begrüßen“, sagt Christa Storch vom Gasthaus Assenmacher in Altenahr. „Das wäre für uns langfristig eine große Hilfe.“ Die Steuerbelastung der Gastronomiebetriebe im Kreis sei hoch, eine neue Regelung könnte die Lage entschärfen.