Alle Jahre wieder gibt es in Remagen das gleiche abstruse Schauspiel: Neonazis auf ihrem sogenannten Gedenkmarsch. Wie viele am 21. November in die Römerstadt kommen, vermag die Polizei nicht abzuschätzen. Es werden jedoch wieder einige Szenegrößen anreisen.
Vollrath
Kreis Ahrweiler. Den Samstag vor Totensonntag würden sie in Remagen am liebsten aus ihrem Kalender streichen. Seit sechs Jahren missbrauchen Neonazis die Römerstadt an diesem Tag für ihren sogenannten Gedenkmarsch zur Friedenskapelle Schwarze Madonna. Am 21. November findet dieses abstruse Schauspiel zum siebten Mal in Folge statt.
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Der langjährige Anmelder der Demo, der bekannte Neonazi Christian Malcoci aus NRW, hat laut Polizei 200 Teilnehmer angemeldet. 2014 kamen nur 140 – und damit rund die Hälfte weniger als in den Jahren zuvor. Laut Szenebeobachtern wird die Demo nach wie vor organisiert von den führenden Köpfen des – scheinbar zerschlagenen – Aktionsbüros Mittelrhein (ABM).
