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Antweiler

Nächtlicher SEK-Einsatz: Automatensprengung in Antweiler vereitelt

Von Frieder Bluhm
Am Nachmittag war die Volksbankfiliale in Antweiler von der Polizei wieder freigeben.  Foto: Thomas Müller
Am Nachmittag war die Volksbankfiliale in Antweiler von der Polizei wieder freigeben. Foto: Thomas Müller

Spektakulärer Fahndungserfolg im Kampf gegen Automatensprengerbanden: Ein nächtlicher SEK-Einsatz in Antweiler hat am frühen Mittwochmorgen die Sprengung eines Geldautomaten in der dortigen Filiale der Volksbank RheinAhrEifel vereitelt. Drei Verdächtige wurden festgenommen.

Lesezeit: 2 Minuten
Flatterband und ein Polizeiaufgebot im Umfeld der Filiale deuteten am Morgen auf das nächtliche Geschehen hin. Die Bestätigung gab es in Form einer Pressemitteilung am Mittag: Die Staatsanwaltschaft Trier und das Landeskriminalamt (LKA) Rheinland-Pfalz ermitteln wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls und des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion in mehreren Fällen.In den ...
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13 Millionen Euro bei Automatensprengungen 2019 erbeutet

Im vergangenen Jahr verzeichnete das Bundeskriminalamt (BKA) bundesweit 349 „versuchte und vollendete Geldautomatensprengungen“, berichtet Pressesprecherin Britta Schmitz. In 207 Fällen konnten die Täter kein Bargeld erbeuten. Im Jahr 2018 zählte das BKA insgesamt 369 Sprengungen.

„Für das erste Quartal 2020 wurden dem BKA bislang 115 versuchte und vollendete Geldautomatensprengungen bekannt“, sagt Schmitz. „Im Vorjahr ereigneten sich im gleichen Zeitraum lediglich 96 entsprechende Straftaten.“ Etwa 13 Millionen Euro wurden bei den Sprengungen im Jahr 2019 erbeutet; das sind rund 5 Millionen Euro weniger als noch im Jahr zuvor. Von den festgestellten Tatverdächtigen stuft das BKA zwei Drittel als „reisende Täter“ ein. Die meisten von ihnen stammen aus den Niederlanden. Sie gehen bei den Taten meist in Gruppen von zwei bis fünf Personen vor. jpf
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