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Heimersheim

Nadelöhr der Ahr in Heimersheim muss weg: Soll Umgehung der B 266 nur noch dreispurig werden?

Von Jochen Tarrach
Die Rampe zur Auffahrt für den aus Richtung Lohrsdorf kommenden Verkehr auf die B 266 soll auf Vorschlag des Haupt- und Finanzausschusses komplett verschwinden und völlig neu konzipiert werden. Die Zufahrt könnte neben der neuen Feuerwache über einen Kreisverkehr geregelt werden.  Foto: Jochen Tarrach
Die Rampe zur Auffahrt für den aus Richtung Lohrsdorf kommenden Verkehr auf die B 266 soll auf Vorschlag des Haupt- und Finanzausschusses komplett verschwinden und völlig neu konzipiert werden. Die Zufahrt könnte neben der neuen Feuerwache über einen Kreisverkehr geregelt werden. Foto: Jochen Tarrach

Mit einer Fließgeschwindigkeit von 3 m/sec versuchte die Ahr in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 etwa 1200 Kubikmeter Wasser pro Sekunde düsenartig durch den lediglich 30 Meter breiten Durchlass zwischen dem mächtigen Felsblock der Landskrone und dem vierspurig ausgebauten, durch eine dicke Betonstützwand abgesicherten Autobahnzubringer der B 266 bei Heimersheim zu drücken. Dass das nicht gehen konnte, war spätestens am Vormittag des 15. Juli allen Bewohnern dieses Talabschnittes klar.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Ahr hatte sich auf rund 800 Meter verbreitert. Heimersheim, Ehlingen und Green sowie auf der anderen Flussseite Heppingen und Lohrsdorf standen unter Wasser. Die angerichteten Schäden waren gewaltig. Menschen wurden vermisst oder gar samt ihrem Haus in den Tod gerissen. Und es war nicht das erste Mal, dass sich ...