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Sinzig

Nachtragsetat beschlossen: Warum Sinzig deutlich mehr Schulden einplant

Von Silke Müller
Die geforderten Vorgaben zur Corona-Bekämpfung können im Thermalbad in Bad Bodendorf nur zum Teil erfüllt werden. Deshalb bleibt das Bad geschlossen. Über diese Situation gab es im Zusammenhang mit der Beckensanierung eine lange Diskussion im Stadtrat. Foto: Vollrath (Archiv)
Die geforderten Vorgaben zur Corona-Bekämpfung können im Thermalbad in Bad Bodendorf nur zum Teil erfüllt werden. Deshalb bleibt das Bad geschlossen. Über diese Situation gab es im Zusammenhang mit der Beckensanierung eine lange Diskussion im Stadtrat. Foto: Vollrath (Archiv)

Noch im Dezember, als der Sinziger Stadtrat den Haushalt für 2020 beschloss, betonte Bürgermeister Andreas Geron im Hinblick auf die millionenschwere Schlüsselzuweisung A des Landes, dass das A für „arm“ stehe. In seiner ersten Sitzung nach dem Corona-Ausbruch hatte das Gremium nun den ersten Nachtragsetat vor der Brust. Die freie Finanzspitze ist perdu. Die Summe der bisherigen Investitionskredite soll von bisher rund 6 auf nunmehr 8,9 Millionen Euro erhöht werden. So lautete der Vorschlag der Verwaltung. Aber damit waren längst nicht alle einverstanden.

Lesezeit: 4 Minuten
Der Hauptgrund für die Stadt, mehr Schulden für Investitionen zu machen, ist vor allem die Sanierung des Thermalbads in Bad Bodendorf. Nachdem die Kostenschätzung für die Beckensanierung aus dem Jahr 2016 bei rund 1,4 Millionen Euro lag, geht die neueste Berechnung, die in der Sitzung als Tischvorlage verteilt wurde, von ...
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Nahversorgungszentrum: Stellungnahme bei der Stadt eingetroffen

Drei Jahre hat es gedauert, doch jetzt ist sie da: Nachdem die Stellungnahme der Kreisverwaltung zum möglichen Bau eines Nahversorgungszentrums von der Struktur- und Genehmigungsdirektion zurückgekommen ist, hat die Stadtverwaltung Sinzig Anfang Juni eine Durchschrift des 80 Seiten dicken Werks mit 150 Seiten als Anlage erhalten. Das teilte der Erste Beigeordnete Hans-Werner Adams dem Stadtrat in seiner Sitzung mit. Da allerdings die Sichtung der Stellungnahme durch die Stadtverwaltung innerhalb von zwei Arbeitstagen nicht leistbar gewesen sei, wie Adams betonte, konnten inhaltliche Nachfragen an diesem Abend noch nicht beantwortet werden.

„Die Stadtverwaltung wird sich sach- und fachgerecht mit der Stellungnahme auseinandersetzen und weitere Schritte unter Einbindung der Gremien unternehmen“, sagte Adams über das weitere Prozedere. Er kündigte zudem an, dass es in Abstimmung mit der Kreisverwaltung eine Offenlage geben soll. sm
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