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Kreis Ahrweiler

Nachgefragt: Werden Impfzentren bald überflüssig?

Von Beate Au
Die Aktion „Impfen in den Mai“ war ein großer Erfolg. Doch auf Sonderkontingente kann das Impfzentrum derzeit nicht hoffen.  Foto: Archiv Vollrath
Die Aktion „Impfen in den Mai“ war ein großer Erfolg. Doch auf Sonderkontingente kann das Impfzentrum derzeit nicht hoffen. Foto: Archiv Vollrath

Am 30. April machte das Impfzentrum Gelsdorf mit der Sonderaktion „Impfen in den Mai“ Schlagzeilen. 1800 Impfdosen wurden von morgens um 8 Uhr bis 1. Mai um 2 Uhr verimpft. Seitdem auch die Hausärzte flächendeckend gegen Covid-19 impfen, hat die Impfkampagne weiter deutlich an Tempo gewonnen. Beginnt nun der Konkurrenzkampf und ein Gerangel um Vakzine? Im Impfzentrum Gelsdorf bleibt man gelassen.

Lesezeit: 2 Minuten
Das Gesundheitsministerium plant zurzeit nicht, die Impfzentren in Rheinland-Pfalz zu schließen, auch wenn es bundesweit Stimmen gibt, die dies fordern, wenn die Priorisierung aufgehoben ist. „Die Finanzierung ist bis 30. September gesichert. Bis dahin geben wir alles“, so der Koordinator im Impfzentrum Gelsdorf, Fabian Schneider, der aber davon ausgeht, dass ...
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66 Prozent erhielten in Gelsdorf ihrem Piks

Seit dem Start der Impfkampagne sind mehr als 71.000 Corona-Schutzimpfungen (51.979 Erst- sowie 19.103 Zweitimpfungen) im Kreis Ahrweiler durchgeführt worden. Mit einer Erstimpfquote von 40 Prozent liegt der Kreis über dem Landesdurchschnitt von 35,3 Prozent sowie dem Bundesdurchschnitt von 37 Prozent. Die Quote der Zweitimpfungen beträgt im Kreis Ahrweiler 14,7 Prozent und liegt damit ebenfalls über der des Landes und des Bundes.

Der Großteil der Impfungen erfolgte im Landesimpfzentrum in Grafschaft-Gelsdorf (66 Prozent), 22 Prozent wurden durch die niedergelassenen Hausärzte und zwölf Prozent durch die mobilen Impfteams des DRK durchgeführt. Bislang wurden im Impfzentrum Gelsdorf drei von vier zugelassenen Impfstoffen verimpft – Biontech/Pfizer (rund 78 Prozent), Astrazeneca (rund 19 Prozent) und Moderna (rund drei Prozent). Als weiterer Impfstoff kommt jetzt erstmals das Vakzin von Johnson & Johnson, zum Beispiel in Asylunterkünften, zum Einsatz.
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