Nierendorf

Nach plötzlichem Tod von Josef Braun kurz vor der Wahl: Nierendorf wählt am Sonntag die neue Ortsvorsteherin

Wahlurne
Eine Frau wirft ihren Stimmzettel in eine Urne in einem Wahllokal. (Archivbild) (zu dpa: «Blick auf die Zahlen: Sechs Erkenntnisse aus den Wahlen») Foto: Jan Woitas/DPA

Inzwischen liegen die Kommunalwahlen vom Juni schon weit zurück, doch eine Wahl steht noch aus: Nach dem plötzlichen Tod des bisherigen und für das Amt wiederkandidierenden Ortsvorstehers Josef Braun (CDU) musste die Wahl des Nierendorfer Ortsvorstehers verschoben werden. Nun wird sie am kommenden Sonntag nachgeholt – allerdings nur mit einer Kandidatin.

Die CDU hat zwischenzeitlich Margret Nelles-Lawnik als Kandidatin für das Ortsvorsteheramt nominiert. Der bisherige Kandidat der SPD, Sebastian Moog, hatte daraufhin seine Kandidatur zurückgezogen. Moog und die Nierendorfer Sozialdemokraten seien der Auffassung, dass die Kandidatin der CDU sich sowohl für alle Bürger als auch für die Dorfvereine einsetzen werde. Nelles-Lawnik könnte dann am Sonntag einzige Ortsvorsteherin in der aktuellen Legislaturperiode in der Gemeinde Grafschaft werden.