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Bad Neuenahr-Ahrweiler

Nach flutbedingten Millionenschäden an Ahrtal-Werken: Wer zahlt den Wiederaufbau?

Von Frieder Bluhm
Auch der Kraftwerksneubau an der Kreuzstraße wurde durch die Flutwelle in Mitleidenschaft gezogen.
Auch der Kraftwerksneubau an der Kreuzstraße wurde durch die Flutwelle in Mitleidenschaft gezogen. Foto: Hans-Jürgen Vollrath

Die Ahrtal-Werke erwarten, dass der Staat für die bei der Flutkatastrophe entstandenen Schäden an den Versorgungsnetzen aufkommt. Das haben die beiden Geschäftsführer des kommunalen Unternehmens, Thomas Hoppenz und Dominik Neswadba, im Gespräch mit der RZ deutlich gemacht.

Lesezeit: 3 Minuten
„Es kann nicht sein, dass wir damit allein gelassen werden“, betonen Hoppenz und Neswadba. Sie gehen von einem zweistelligen Millionenbetrag aus. Dabei geht es nicht nur um den Wiederaufbau der Netze. Der Tsunami hatte in der Nacht zum 15. Juli im Stadtgebiet große Verwüstungen angerichtet und dabei Strom-, Gas-, Wasser-, Telekommunikations- ...
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Zu langsam?

Vier Wochen nach der Katastrophe, und noch immer verfügt nicht jeder der rund 20.000 Haushalte der Kreisstadt über Strom – fehlt es den Ahrtal-Werke an Fachkräften? Die Geschäftsführer widersprechen.

„Wir haben täglich 80 bis 100 Leute ständig im Einsatz“, sagt Thomas Hoppenz. Neben den eigenen Mitarbeitern gibt es Unterstützung von befreundeten Stadtwerken von Eutin in Schleswig-Holstein bis Reutlingen in Baden-Württemberg.

Und es sei nun mal ein Unterschied, ob man 1200 Menschen in Altenahr oder 30.000 Menschen in Bad Neuenahr-Ahrweiler wieder an Netz bringen wolle, sagt Hoppenz. „Eine Ersatzinfrastruktur ist hier nicht so schnell aufgebaut.“

Flutkatastrophe im Ahrtal
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