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Bad Neuenahr-Ahrweiler

Nach brutaler Bluttat in aller Öffentlichkeit: Syrer (51) aus Bad Neuenahr-Ahrweiler muss neun Jahre in Haft

Von Eugen Lambrecht

In Syrien war er ein erfolgreicher Geschäftsmann, mit einem Haus, einem Auto und zwei Ehefrauen. Doch dann wurde der 51-Jährige krank, reiste nach Deutschland – und verübte in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine brutale Bluttat: Der Mann stach 15 Mal auf seine zweite Ehefrau ein und hätte sie damit beinahe umgebracht. Jetzt hat ihn das Landgericht Koblenz wegen versuchten Totschlags zu neun Jahren Haft verurteilt. Der Syrer brach erst zu Prozessende sein Schweigen – und entschuldigte sich beim deutschen Staat.

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Der Gewalteklat vom 20. September vergangenen Jahres schockiert, insbesondere deshalb, weil sich die Tat am helllichten Tag in aller Öffentlichkeit abspielte. Laut Urteil ging der 51-Jährige an jenem Nachmittag mit einem Bekannten in den Kaiser-Wilhelm-Park, um seine Frau auf dem Weg zur Schule der gemeinsamen Tochter abzupassen. Als die 37-Jährige ...