Nach Ausfällen, weil Fahrer fehlen: Ab Montag soll der ÖPNV in der Eifel reibungslos laufen
Betroffene Eltern in Wershofen haben sich nun in den Klärungsprozess eingeschaltet. In einem Gespräch mit den zuständigen Mitarbeitern aus der Kreisverwaltung und VREM-Geschäftsführer Cornelius Kournettas am Mittwochabend erörterten sie die Sachlage und berieten über Lösungen. Kournettas erklärte die Gründe für die Beförderungsmängel des VREM und versprach, dass der Schulverkehr ab Montag, 9. September, im gesamten Linienbündel reibungslos verläuft.
Zudem werde an den weiteren Hürden, beispielsweise den mangelnden Deutschkenntnissen des Fahrpersonals, gearbeitet. Eventuelle Fahrtkosten oder Verdienstausfälle, die bei den Eltern entstehen, können durch formlose Anträge, die direkt an das Unternehmen zu richten sind, geltend gemacht werden.
Hinweis auf Absprachen
Landrätin Cornelia Weigand hat bereits nach dem Gespräch im Kreishaus in der vergangenen Woche ein Schreiben an den VREM-Geschäftsführer versandt und nochmals auf die vertraglichen Vereinbarungen hingewiesen. Außerdem äußerte sie Verständnis für den Unmut der Kundschaft: „Ich kann den Ärger der Eltern wie auch aller anderen Fahrgäste sehr gut nachvollziehen. Auch wir als Kreisverwaltung sind mit der jetzigen Situation sehr unzufrieden. Wenn sich ein Unternehmen auf eine Ausschreibung bewirbt und den Zuschlag erhält, müssen die vertraglich festgehaltenen Konditionen eingehalten und demzufolge die Leistungen vollumfänglich erbracht werden. Die aktuelle Situation ist für uns in keinster Weise hinnehmbar.“
Situation soll sich verbessern
Die Kreisverwaltung wird den Verkehrsbetrieb VREM weiterhin kontrollieren, um die Situation im Busverkehr zu verbessern. Zudem setzt sie Vertragsstrafen im sechsstelligen Bereich fest. red
Auf der Internetseite der Kreisverwaltung ist ein zentrales Beschwerdemanagement eingerichtet, um die Aufnahme und Bearbeitung der Beschwerden zu erleichtern: https://www.ku-rz.de/beschwerde