Mehr Ladesäulen: Konzept für E-Mobilität im gesamten Kreis Ahrweiler in Arbeit
Ein Mobilitätskonzept, das das Klimaschutzteam der Kreisverwaltung zusammen mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und der Eco Libro GmbH erarbeitet, soll nun helfen, bessere Kenntnisse über die Mobilität auf Basis erneuerbarer Energien im Kreis zu erhalten. Ziel ist es, Maßnahmen im Verkehrssektor abzuleiten, die den CO2-Ausstoß senken.
Akteure absolvierten Workshop
Um möglichst viele Blickpunkte in Bezug auf alternative Antriebsmöglichkeiten zu berücksichtigen, hatten die Verantwortlichen relevante Akteure aus der Region zu einem Workshop eingeladen. Bei dem Treffen im September im Kreishaus nahmen Vertreter aus der Tourismusbranche, aus den Kommunen, von Verbänden und aus dem ÖPNV sowie Wissenschaftler teil. Auch interessierte Bürger waren vertreten, heißt es.
Neben umfangreichen Informationen über die Grundlagen der Verkehrswende stellten die Verantwortlichen den Status quo der Elektromobilität im Kreis Ahrweiler vor. Das Ergebnis: In den meisten Orten im Kreis gibt es Ladesäulen oder sind für die nahe Zukunft geplant. Die Teilnehmer des Workshops diskutierten Ideen für den weiteren Ausbau, die in das Konzept einfließen werden.
Umstellung im öffentlichen Personennahverkehr
Bei zwei weiteren Workshops im September soll der Fokus auf der nachhaltigen Mobilität im Tourismus und auf der Umstellung im öffentlichen Personennahverkehr liegen. In die Analyse fließen weitere Daten ein, etwa aus Gesprächen mit Experten sowie Befragungen von Anwohnern und Touristen.
Aktuell führt der Kreis Ahrweiler im Zuge des Konzepts zeitgleich zwei Onlinebefragungen durch. Gäste, die im Kreis zu Besuch sind oder Urlaub machen, können sich zu ihrer Anreise sowie zur Fortbewegung während ihres Aufenthalts im Kreis äußern. Außerdem gibt es einen Fragebogen für Bürger, um das Mobilitätsverhalten der Einwohner zu analysieren. Beide Umfragen sind bis 30. September im Internet unter kreis-ahrweiler.de/umfragen-mobilitaet freigeschaltet. red