Bad Breisig

Materialengpass verzögert Arbeiten in Bad Breisig: Brücke „An der Lay“ bleibt weiterhin eine Baustelle

Von Nicolaj Meyer
Die Rad- und Fußgängerüberquerung an der Ley: Schon lange kann hier niemand mehr passieren, für viele Bürger ist das unverständlich.  Foto: Vollrath
Die Rad- und Fußgängerüberquerung an der Ley: Schon lange kann hier niemand mehr passieren, für viele Bürger ist das unverständlich. Foto: Vollrath

Bei der Fuß- und Radwegeüberführung „An der Lay“ sei es zu einer Reihe von unvorhergesehenen baulichen Herausforderungen gekommen, die auch weiterhin zu einer zeitlichen Verzögerung der Freigabe führen. Das erklärte nun die Stadt Bad Breisig in einer Pressemitteilung.

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Es sei notwendig, eine aufwendige Absturzsicherung auf dem Fertigteilüberbau der Fußgängerüberführung zu installieren. Erst zu diesem Zeitpunkt könne und dürfe das Bauwerk für die Öffentlichkeit freigegeben werden. „Die Anschaffung der Absturzsicherung ist von der derzeitig angespannten Situation bezüglich des Materialengpasses in der Baubranche betroffen“, erklärt die Verwaltung weiterhin. Die von der Stadt Bad Breisig beauftragte Firma habe mitgeteilt, dass sich die Lieferzeiten für die als Einzelanfertigungen herzustellenden Acrylglasscheiben deutlich verzögerten. „Aus diesem Grund konnte die vorhandene Sperrpause der Deutschen Bahn im Dezember 2021 zum Bedauern der Verwaltung nicht genutzt werden“, so die Stadt.

Um den Einbau der Absturzsicherung erneut terminieren zu können, sei eine Anfrage bei der Deutschen Bahn bezüglich zur Verfügung stehender Sperrpausen notwendig. Derzeit könne keine Einschätzung über einen Einbautermin der Absturzsicherung getroffen werden. „Die Verbandsgemeindeverwaltung Bad Breisig kann die erneuten Verzögerungen nicht aktiv beeinflussen. Wir sind uns darüber bewusst, dass die Umstände, die immer wieder zu den Verzögerungen führen, für viele Menschen in Bad Breisig nicht mehr nachvollziehbar sind und verständlicherweise viel Unmut hervorrufen. Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger dahin gehend aber weiterhin um ihr Verständnis und hoffen, hier bald Vollzug melden zu können“, erläutert Bürgermeister Marcel Caspers den aktuellen Projektstand.