Plus

Marienthal setzt zur Energiewende an: Dorfwärme heißt das Zauberwort

Von Frank Bugge
Rolf Schmitt, der „Kümmerer“ von Marienthal, mit dem Plan fürs zentrale Dorfheizwerk, an das noch ein Dorfgemeinschaftshaus angebaut wird.
Rolf Schmitt, der „Kümmerer“ von Marienthal, mit dem Plan fürs zentrale Dorfheizwerk, an das noch ein Dorfgemeinschaftshaus angebaut wird. Foto: Frank Bugge

Am 9. Februar könnten 35 der 37 Haushalte mit ihrer Unterschrift die von vielen gewollte Energiewende bei der Wärme- und Heißwasserversorgung im Ahrtal zumindest für ihren Wohnort Marienthal besiegeln. Die Marienthaler werden beim Projekt Dorfwärme an eine umweltfreundliche und hochwassersichere zentrale Pellet-Heizstation mit Solarunterstützung vom Trotzberg angeschlossen und brauchen keine eigene Heizung mehr im Haus.

Lesezeit: 3 Minuten
Anders läuft es dagegen in Kreuzberg. Auf „gravierende Hürden“ sind hier Johannes Pinn von der Eifel Energiegenossenschaft (EEGON) und Experten gestoßen. Entscheidend: Es gibt keinen geeigneten, hochwassersicheren Standort für ein Dorfheizwerk. Zudem seien inzwischen einige der 30 Interessenten abgesprungen und hätten eigene, individuelle Hausheizungen mit Flüssiggas installiert. Das berichtete Pinn ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Nachhaltigkeit soll zum Markenzeichen werden

Der Erste Kreisbeigeordnete Host Gies hatte zu Eröffnung der Veranstaltung darauf verwiesen, dass der Ahrkreis das Ziel habe, bis 2030 auf 100 Prozent erneuerbare Energien zu kommen. „Die Zukunftschance wird konkret“, meinte Staatssekretär Hauer zur Lage. Im „städtischen Bereich“ werde es schwerer, das Energieportfolio auszubreiten“, bemerkte Vizepräsidentin Begoña Hermann von der ADD.

Die „Nachhaltigkeit muss der neue Markenkern des Kreises sein“, sagte programmatisch die immer wieder als „neue Landrätin“ gegrüßte Cornelia Weigand. Es sei „erschreckend“, werde doch „offensichtlich länger verhandelt als gebaut“, kritisierte sie am Veranstaltungsende. Zum Fördermix erwarte sie aus dem Ministerium „eine bessere Botschaft als bisher“. fbu

Meistgelesene Artikel