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Adenau

Maler lebte vorübergehend dort: Wie 20 Gemälde zurück nach Adenau finden

Walter Lieven (rechts) hat mit seiner Frau und seinem Sohn die Gemälde an Manfred Korden und das Heimatmuseum Adenau übergeben. Foto: Korden
Walter Lieven (rechts) hat mit seiner Frau und seinem Sohn die Gemälde an Manfred Korden und das Heimatmuseum Adenau übergeben. Foto: Korden

Der Verein für Heimatpflege Adenau hat jüngst 20 Gemälde des Malers Hermann Schmitzbonn, die dieser während seines Aufenthaltes in Adenau zwischen 1944 und 1957 gemalt hatte, erhalten. Es ist ein Geschenk des ehemaligen Eigentümers, Walter Lieven, für die Kunstabteilung des Heimatmuseums in Adenau.

Lesezeit: 2 Minuten
Hermann Schmitzbonn, der die Werke einst malte, war während des Zweiten Weltkriegs vor den Bomben in den Ort in der Eifel geflohen. 1944 kam er nach Adenau und fand eine Unterkunft bei dem Sägewerkbesitzer und Fassdaubenfabrikanten Anton Klaes in der oberen Gartenstraße. Er freundete sich mit dessen Tochter Marianne an, ...
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Drei weitere Maler flüchteten nach Adenau

Während des Zweiten Weltkrieges verließen neben Hermann Schmitzbonn noch drei weitere Maler ihre Wohnorte in den durch Bombenabwürfe bedrohten Großstädten und zogen nach Adenau. Der Bildhauer und Maler Joseph Pabst kam aus Köln nach Adenau, wo er auch 1950 verstarb. Wilhelm Kühnlein verließ München, nachdem dort seine Wohnung durch Bomben zerstört worden war.

Er war in den 1950er-Jahren als Zeichenlehrer am Adenauer Gymnasium tätig. Der aus Ahrweiler stammende Carl Weisgerber zog von Düsseldorf zu seiner Schwester in die Bahnhofstraße in Adenau. Forstamtsleiter Wemper, der Weisgerber aus seiner Düsseldorfer Zeit kannte, ermöglichte diesem, im Forstamt ein kleines Atelier einzurichten. Weisgerber zog nach Kriegsende wieder nach Düsseldorf.
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