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Ahrtal

Lese für einen Ausnahmejahrgang ist geschafft: Winzer an der Ahr sind angesichts der Herausforderungen zufrieden

Von Beate Au
Die Ernte für den Jahrgang 2021 ist eingebracht: Ohne die vielen Helfer im Ahrtal wäre das schwierig geworden.
Die Ernte für den Jahrgang 2021 ist eingebracht: Ohne die vielen Helfer im Ahrtal wäre das schwierig geworden. Foto: Vollrath

Die Winzer an der Ahr haben ein turbulentes Jahr hinter sich. Nach der Flut hatten viele Weinbauern weder Räume für die Produktion noch für die Lagerung. Ob es Strom und Wasser geben würde, um die Ernte zu verarbeiten, war lange Zeit völlig unklar. Doch jetzt ist der Jahrgang 2021 gelesen, um den die Winzer so hartnäckig gekämpft haben. Es ist für sie das Kapital für einen Neuanfang.

Lesezeit: 3 Minuten
Nach der Hochwasserkatastrophe, die dem Weinanbaugebiet an der Ahr rund 10 Prozent der Flächen geraubt hat, und einem verregneten Sommer sind die Erntemengen bescheiden. „Wir gehen aber davon aus, dass wir gehaltvolle und extraktreiche Weinen bekommen werden“, beschreibt Weinbaupräsident Hubert Pauly die zu erwartenden Qualitäten des Jahrgangs 2021. Zwischen 75 ...
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Vermarktung verlangt Kreativität

Weine in den Verkauf zu bringen, war schon vor der Flut wegen der Corona-Pandemie eine Aufgabe, die Kreativität verlangt hat. Jetzt müssen sich die Winzer an der Ahr wegen der weggebrochenen touristischen Infrastruktur noch mehr einfallen lassen, um auf die zu spürende erhöhte Nachfrage zu reagieren. „Wir werden weiterhin die Flutweinedition online vermarkten“, so Peter Kriechel, Vorsitzender des Vereins Ahrwein.

Die Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr hat ein Verkaufsmobil am Helfershuttle-Sammelpunkt installiert, setzt auf die Vinothek in Walporzheim, Partner im Lebensmitteleinzelhandel und Onlinevermarktung. Neben dem Weinschrank am Rotweinwanderweg soll es bald auch einen auf der Saffenburg geben.

Flutkatastrophe im Ahrtal
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