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Kreis Ahrweiler

Landtagswahl 21 im Ahrkreis: Direktmandate an Gies und Schneider

Von Christian Koniecki, Beate Au, Uli Adams
Briefwahl bei der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz
Briefwahlumschläge liegen in einer Wahlurne in einem Lagerraum der Stadtverwaltung Koblenz. Foto: Thomas Frey/dpa/Archivbild

Petra Schneider aus Niederzissen und Horst Gies aus Bad Neuenahr-Ahrweiler vertreten den Kreis Ahrweiler im neu gewählten Landtag. Die beiden CDU-Kandidaten haben per Erstimme in den Wahlkreisen 13 (Rhein und Brohltal) und 14 (Ahr und Eifel) den direkten Einzug ins Landesparlament geschafft. Das ist sicher. Zittern bis in den späten Abend musste gestern eine dritte Bewerberin für das Mainzer Deutschhaus: Susanne Müller von der SPD, Direktkandidatin im Wahlkreis 13, könnte über die Landesliste noch den Sprung in den Landtag geschafft haben (Ergebnis stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest). Doch auch wenn Müller eine Nervenprobe für die Genossen war, hatten die Sozialdemokraten allen Grund zum Feiern. Und auch bei den erstmals angetretenen Freien Wählern sollten im heimischen Wohnzimmer die Sektkorken geknallt haben.

Lesezeit: 3 Minuten
Mehr als die Hälfte der Wähler entschied sich für Briefwahl 98.548 Bürger im Kreis Ahrweiler waren zur Landtagswahl eingeladen, rund 65 Prozent nutzen die Gelegenheit, über die künftige politische Führung in Rheinland-Pfalz mitzuentscheiden, ein Großteil davon per Briefwahl. Und das große Vertrauen, dass die SPD landesweit genießen konnte, wurde ihr auch ...
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Für CDU wird die Luft dünner: Ein Kommentar von Uli Adams zur Landtagswahl

Der Kreis Ahrweiler wirft im Keller noch Schatten, hieß es einst, wenn man über die politische Ausrichtung des Landstrichs zwischen Rhein, Ahr und Eifel sprach.

Da war es auf allen Ebenen keine Frage, ob die CDU eine Wahl gewinnt, sondern nur, wie hoch. Solche Ergebnisse sind Geschichte. Auch wenn der altgediente Parlamentarier Horst Gies und seine neue Kollegin in Mainz, Petra Schneider aus Niederzissen, die Direktmandate einigermaßen souverän verteidigen konnten, steht die CDU nicht nur im Land, sondern auch im Kreis Ahrweiler vor neuen Herausforderungen.

Eine dieser Herausforderungen heißt fortan FWG. Die Freien Wähler sind erfolgreich mit ihrer Strategie „Wir sind die besseren Konservativen“. Mit dem Einzug der Freien Wähler ins Parlament wird die mediale Aufmerksamkeit noch steigen und die Unterscheidung zwischen Original (CDU) und Kopie (FWG) wird schwieriger. Zumindest vor Ort, im Kreis Ahrweiler, sollten die Christdemokraten über eine Kurskorrektur zu den Freien nachdenken.

E-Mail: uli.adams@rhein-zeitung.net

Landtagswahl im Kreis Ahrweiler
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