„Landskroner Pestregel“: Wie die Region im 16. Jahrhundert die Seuche bekämpfte
Von Petra Ochs
Wie die Region damals die Pest bekämpfteFoto: Hans-Jürgen Vollrath
Es war kein Geistwesen, das als blaues Flämmchen daherkam und die Menschen befiel, und es war auch kein stinkender Dunst, der der Erde entströmte: Als in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wieder einmal die Pest auch in unserer Region wütete, ließen die politisch Verantwortlichen den althergebrachten Aberglauben getrost links liegen und konzentrierten sich auf das Wesentliche. Bester Beweis dafür ist die 1597 verfasste „Landskroner Pestregel“, die klipp und klar festlegte, was im Kampf gegen die Epidemie zu tun und zu lassen war. Manches, was darin geschrieben steht, könnte uns in der aktuellen Corona-Krise ziemlich bekannt vorkommen.
Lesezeit: 2 Minuten
Die Erkrankten und ihr Eigentum isolieren, den Umgang mit ihnen regulieren und Zuwiderhandlungen unter Strafe stellen: Darauf zielte die Pestregel von 1597 ab. Das beschreibt Dr. Karl-August Seel in seinem Aufsatz „Die Pest und die Landskroner Pestregel von 1597“, der 1985 im Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler erschienen ist. Drastische Vorkehrungen ...
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