Wie sich eine progressive Kreisumlage auswirkt
Kreisumlage: Können reiche Kommunen den armen helfen?
Bei der Steuerkraft liegen die Kommunen im Kreis Ahrweiler mitunter weit auseinander. Eine progressive Kreisumlage könnte das Gefälle ausgleichen. Doch wie fair wäre das?
Frieder Bluhm

Kreis Ahrweiler. Es klingt einleuchtend: Starke Schultern können mehr tragen als schwache. Wer viel hat, kann jene, die wenig haben, entlasten. Zum Beispiel bei der Kreisumlage. Das klingt nach Solidarität, also irgendwie nach SPD. Und richtig: Es waren die Sozialdemokraten, die im Dezember 2018 im Kreistag einen Prüfauftrag an die Verwaltung auf den Weg brachten: Was wäre, wenn die Kreisumlage nicht wie bisher, nämlich für alle gleich, sondern progressiv erhoben würde?

Lesezeit 3 Minuten
Laut Antrag der SPD-Fraktion sollen die finanzschwachen Kommunen durch die progressive Kreisumlage entlastet werden. Um das bisherige Kreisumlageaufkommen von rund 65,74 Millionen Euro auch weiterhin zu erheben, könnte aufgrund der Mehreinnahmen aus der progressiven Kreisumlage (circa 1,75 Millionen Euro) der Eingangsumlagesatz von bisher 43,15 Prozent um rund 1,1 Prozentpunkte auf 42,05 Prozent gesenkt werden, hat die Kreisverwaltung errechnet.

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