Die Bank im Zeichen der Flut
Rund 10 Millionen Euro Schaden hat der Tsunami im Ahrtal an den Geschäftsstellen und Filialen der Kreissparkasse verursacht. „Wir sind gut versichert“, sagt Zimmermann. „Wir werden alles wieder aufbauen, Schließungen wird es wegen der Flut keine geben“, sagt Guido Mombauer.
Was für beide Bänker schwerer wiegt: „Weit mehr als 100 der 380 Mitarbeiter des Unternehmens waren direkt oder indirekt von der Flut betroffen und standen über Wochen nicht zur Verfügung. Das hat auch das menschliche Leid in die Bank gebracht“, so Zimmermann. Deshalb habe man vom Tag nach der Katstrophe an versucht, mehr als Bankdienstleistungen anzubieten. 500 000 Euro habe das Institut selbst für die Flutopfer gespendet. Gemeinsam mit den Partnern der Sparkassen-Finanzgruppe seien 5 Millionen Euro an Spenden geflossen. Zudem habe man mit einem Sonderkreditprogramm (0,25 Prozent) 600 Kredite an Geschäfts- und Privatkunden vergeben. Darüber hinaus habe die Sparkasse mehr als 900 000 Euro für Umweltprojekte, Soziales, Sport und Kultur im Kreis als Spende zur Verfügung gestellt, sagt Zimmermann. ua