Brohl-Lützing

Kita in Niederlützingen hat neuen Anbau: Spatzennest ist für die Zukunft gerüstet

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In einem symbolischen Akt überreichte Architekt Wolfgang Rumpf bei der Eröffnungsfeier den Schlüssel an Kita-Leiterin Cornelia Kehr-Schmitz. Foto: Maike Meder

Einen Grund zu feiern gab es unlängst in der Kita Spatzennest in Niederlützingen. Der lang ersehnte Tag der Eröffnung des Anbaus war gekommen. Vertreter des Fördervereins, des Kita-Ausschusses, des Elternausschusses, das Team der Kita sowie am Bau beteiligte Firmen und Mitarbeiter der Verbandsgemeindeverwaltung feierten gemeinsam mit Ortsbürgermeister Frank Gondert den erfolgreichen Abschluss der Bauarbeiten.

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Man war sich einig, dass man gemeinsam mit den 23 beteiligten Firmen und Unternehmen sowie 12 beteiligten Planern und Behörden etwas Tolles geschaffen hat und sich alle Mühen gelohnt haben. Symbolisch für das Ende der Bauzeit und den Beginn der Nutzung überreichte Architekt Wolfgang Rumpf den Schlüssel an Kita-Leiterin Cornelia Kehr-Schmitz.

Zwei Gruppen- und fünf Nebenräume

Der Anbau umfasst zwei Gruppenräume sowie fünf Nebenräume. Das erweitert nicht nur den Spielbereich für die Kinder, sondern sorgt durch zwei Schlafräume auch dafür, dass vor allem die Kleinsten einen ruhigen Rückzugsort finden. Statt 65 können nun bis zu 90 Kinder in der Kita Spatzennest betreut werden. Die Zahl der Mitarbeiter wurde entsprechend angepasst auf 12,2 Stellen, die trotz des Fachkräftemangels im Erzieherbereich alle besetzt werden konnten. Personell und räumlich gut aufgestellt, startete die Kita mit der zum 1. Juli erteilten Betriebserlaubnis in eine neue Ära der pädagogischen Arbeit mit dem Nachwuchs in Niederlützingen.

Eine sinnvolle und langfristig gut angelegte Investition in die Zukunft.

Da sind sich Kita-Leiterin Cornelia Kehr-Schmitz und Ortsbürgermeister Frank Gondert einig.

Die Investition von bisher 875.000 Euro sind nach Ansicht von Ortsbürgermeister Gondert und der Kita-Leitung „eine sinnvolle und langfristig gut angelegte Investition in die Zukunft“. Der Eigenanteil der Ortsgemeinde liegt bei rund 580.000 Euro. Der Landeszuschuss aus dem Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung 2017–2022“ beträgt 150.000 Euro, von Seiten des Kreis Ahrweiler flossen rund 143.000 Euro. Weitere Kosten werden noch anfallen für die Gestaltung der Außenanlage.

Fotovoltaikanlage und Wärmepumpe

Neben dem Neubau wurden in den vergangenen Monaten auch Veränderungen am alten Gebäude vorgenommen. Unterstützend zur neuen Wärmepumpe wurde auf dem Dach eine Fotovoltaikanlage für die Stromversorgung installiert. Ein Durchbruch zwischen zwei Gruppenräumen sorgt dafür, dass die Betreuung einfacher wird, da man die Kinder besser im Blick hat und auch schneller zwischen den Räumen wechseln kann. red