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Ahrbrück

Kirche in Ahrbrück arg beschädigt: Wird Bistum sie aufgeben?

Von Ute Müller
In Mitleidenschaft gezogen wurde auch das neben der Kirche stehende Pfarrhaus.
In Mitleidenschaft gezogen wurde auch das neben der Kirche stehende Pfarrhaus. Foto: Hans-Jürgen Vollrath

Die unteren Fenster der St.-Andreas-Kirche in Ahrbrück sind zerstört, die entstandenen Löcher sind provisorisch mit Brettern und Holztafeln verschlossen, und der gesamte Vorplatz ist matschig und unwegsam. Auch im Inneren ist das Kirchengebäude von der im Juli erfolgten Flut stark beschädigt. 95 Zentimeter hoch stand das Wasser im Erdgeschoss der Kirche, die Unterkirche war komplett geflutet, und das gesamte Gotteshaus macht derzeit einen trostlosen Eindruck. Doch wird es je noch einmal besser?

Lesezeit: 3 Minuten
Das ortsbildprägende Gebäude mit dem angrenzenden, ebenfalls beschädigten Pfarrhaus ist den Bürgern der Gemeinde wichtig, und langsam macht sich eine gewisse Unruhe breit, denn es ist unklar, ob das zuständige Bistum in Trier die Gebäude überhaupt als solche erhalten oder diese doch lieber abreißen will, denn derzeit geschieht in beiden ...
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Geschichte der Kirche in Ahrbrück

Die Gemeinde Ahrbrück ist erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden. Es gab nie eine eigenständige Kirchengemeinde, Ahrbrück gehörte zur Pfarrei St. Petrus in Kesseling.

Doch die Bewohner von Brück, Ahrbrück und Pützfeld haben sich 1957 viel vorgenommen und wollten ein großes Gotteshaus als Ersatz für die Notkirche Maria Frieden bauen. Unter dem damaligen Pastor Alfons Scholz wurde 1962 der Grundstein gelegt, und mit tatkräftiger Unterstützung der Dorfbevölkerung wurde die Kirche in den Jahren 1963 bis 1967 gebaut. Die Baukosten wurden damals mit 450.000 Mark angegeben. Das Projekt war überhaupt erst durch die tatkräftige Unterstützung der Bevölkerung realisierbar. Zahlreiche Ahrbrücker Handwerksbetriebe arbeiteten unentgeltlich. Die Kirche wurde am 29. Oktober 1967 eingeweiht. üll

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