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Kreis Ahrweiler

Karnevalsgesellschaften: Wollen Jecken lieber Party statt Sitzung?

Von Beate Au
Eingekaufte kölsche Stimmungsbands wie die Brings sind beliebt und rockten auch die Sitzung bei der Ahrweiler KG. Doch gleichzeitig sollen die heimischen Kräfte gefördert werden und auf der Bühne gefeiert werden. Ein sensibler Balanceakt für die Gesellschaften.  Foto: Archiv Vollrath
Eingekaufte kölsche Stimmungsbands wie die Brings sind beliebt und rockten auch die Sitzung bei der Ahrweiler KG. Doch gleichzeitig sollen die heimischen Kräfte gefördert werden und auf der Bühne gefeiert werden. Ein sensibler Balanceakt für die Gesellschaften. Foto: Archiv Vollrath

Ob Paveier, Brings oder das legendäre Rumpelstilzchen – auf den närrischen Bühnen garantieren Spitzenkräfte des Kölner Karnevals neben heimischen Größen ein volles Haus. Die Prunksitzung der Ahrweiler KG war schon im Sommer fast ausverkauft. Die Kontakte in die Domstadt sind gut. Kölsche Stimmungsbands boomen, und der Trend geht zu Party statt Sitzung. Bleibt dabei die Tradition in Zukunft auf der Strecke?

Lesezeit: 4 Minuten
Den richtigen Weg in die Zukunft zu finden, ist für die Gesellschaften nicht einfach. Die RZ hat sich umgehört. „Die Zutaten müssen regional sein. Das ist wie bei einem Kuchen, der richtig gut schmecken soll“, findet Herbert Radermacher, der neue Sitzungspräsident der KG Rot-Weiß Adenau. Der gebürtige Adenauer schwört auf ...