Plus
Remagen

Jahrestag: Noch stockt es in Remagens Friedensmuseum

Von Christian Koniecki
Neue Feuerlöscher für das Museum sind geliefert worden und müssen noch ordnungsgemäß in den Räumen angebracht werden. Der Vorsitzende des Vereins Friedensmuseum Brücke von Remagen, Björn Ingendahl, rechnet nicht vor Juli mit einer Öffnung der seit 2019 geschlossenen Ausstellung.
Neue Feuerlöscher für das Museum sind geliefert worden und müssen noch ordnungsgemäß in den Räumen angebracht werden. Der Vorsitzende des Vereins Friedensmuseum Brücke von Remagen, Björn Ingendahl, rechnet nicht vor Juli mit einer Öffnung der seit 2019 geschlossenen Ausstellung. Foto: Vollrath

Es war der 7. März 1945, als eine kleine Einheit der in das damalige Deutsche Reich vorrückenden US-Truppen gegen Mittag zum ersten Mal die Ludendorff-Brücke bei Remagen mit eigenen Augen sah. Zur Überraschung der Soldaten überspann das Bauwerk halbwegs unversehrt den breiten Strom. Noch am gleichen Tag gelang es den amerikanischen Soldaten, die Brücke zu erobern und damit bei Remagen den ersten Rheinübergang für den Weg weiter hinein in das Herz von Nazideutschland zu sichern. Damit gilt der 7. März als wichtiges Datum, weil er einen Meilenstein zum Ende des Zweiten Weltkrieges und damit zum Ende der Schreckensherrschaft der Nazis bildet. In Remagen wurde dieser Termin stets für ein Veteranengedenken genutzt. Und auch das Friedensmuseum in den Remagener Überresten der Brücke öffnete traditionell an diesem Tag für die neue Saison. Doch zu Beginn des zweiten Pandemiejahres 2021 ist das alles anders.

Lesezeit: 4 Minuten
„Das Museum kann noch nicht wieder öffnen. Die baulichen Arbeiten zum Brandschutz brauchen noch mehr Zeit“, sagt Björn Ingendahl, nicht nur Bürgermeister von Remagen, sondern seit Ende des Vorjahres auch Vorsitzender des Vereins „Friedensmuseum Brücke von Remagen“. In dessen Besitz sind die Remagener Brückentürme und das darin untergebrachte Friedensmuseum. „Wir ...