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Grafschaft-Holzweiler

Jagdszenen: Dem Osterhasen auf der Spur

Von Frieder Bluhm
Im Jagdrevier Holzweiler ist es gar nicht so unwahrscheinlich, einen Hasen zu Gesicht zu bekommen. Die RZ war mit Ariane Beigi unterwegs, um dem Osterhasen auf die Spur zu kommen.  Foto: Frieder Bluhm
Im Jagdrevier Holzweiler ist es gar nicht so unwahrscheinlich, einen Hasen zu Gesicht zu bekommen. Die RZ war mit Ariane Beigi unterwegs, um dem Osterhasen auf die Spur zu kommen. Foto: Frieder Bluhm

Es ist genau seine Zeit. Auch wenn gerade in diesen Tagen in vielen Familien diskutiert wird, ob es ihn überhaupt gibt, den Osterhasen. Dieses Jahr wollen wir es genau wissen und werden ihn suchen. Doch wo anfangen?

Lesezeit: 4 Minuten
Wir haben uns mit Ariane Beigi verabredet. Sie ist Jägerin und Pressesprecherin der Kreisjägerschaft Ahrweiler. „Den Osterhasen suchen? Alles klar“ hat sie am Telefon gesagt. Und sie hat gleich eine Idee gehabt, wo sich die Suche lohnt. Und wann. Nämlich früh morgens oder in der Abenddämmerung. Es ist kurz vor sieben, ...
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Warum der Osterhase Ostereier bringt: Ein Erklärungsversuch

Der Osterhase ist vermutlich eine protestantische Erfindung aus dem 17. Jahrhundert. Im Gegensatz zum Osterei: Weil ein Ei im Mittelalter als flüssiges Fleisch galt, mussten die Katholiken in der Fastenzeit darauf verzichten. Da die Hühner trotzdem Eier legten, wurden diese gekocht, bemalt und zu Ostern verschenkt.

Der katholische Theologe und Volkskundler Manfred Becker-Huberti führt die Idee mit dem Osterhasen darauf zurück, dass die Protestanten nicht fasteten: Auch sie hatten Gefallen an den bunten Hühnereiern gefunden, aber keinen Grund, in der Zeit vor Ostern auf sie zu verzichten, um sie am Fest zu verschenken. Nach dem Vorbild des Heiligen Nikolaus musste also ein Schenker gefunden werden, der seine Gaben unerkannt ablieferte – und das war der Hase. Das scheue Verhalten des Tieres ließ sich mit dem heimlichen Verstecken der Eier erklären. fbl
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